Bei strahlendem Sonnenschein, traf sich die Jugendgruppe des Schwarzwaldvereins, am Sonntag, den 09. Juni 2024 schon frühmorgens auf dem Marktplatz. Gemeinsam machten sich elf Jugendliche mit drei Betreuern auf den Weg zur Wanderung nach Holzbronn in die Xanderklinge.
Diese ca. sechs Kilometer lange Rundwanderung von Holzbronn in Richtung Nagoldtal und wieder aufwärts durch die Xanderklinge, ist bei jedem Wetter und zur jeder Jahreszeit eine wirkliche tolle Wanderung.
Durch die langanhaltenden Regenfälle der letzten Tage, führt der Bach durch die Klinge ziemlich viel Wasser, was eine extra Herausforderung war. Am Startpunkt der Wanderung, dem Friedhof in Holzbronn, machte man sich auf den Weg, die ca. zweieinhalb Kilometer lange Strecke, bergabwärts Richtung Nagoldtal über Waldwege zu bestreiten.
Im Nagoldtal angekommen, führte die Wanderung über Trampelpfade durchs Dickicht in den Einstieg der Klinge. Wo gleich am Anfang, die ersten Herausforderungen auf die Jugendlichen warteten. Mehrere umgestürzte Bäume, sowie ziemlich tiefes Wasser mussten überquert werden, um überhaupt weiter in der Klinge nach oben aufsteigen zu können.
Weiter führte der Weg über umgestürzte Bäume, rutschige zum Teil steile Felsformationen hinauf zu mehreren Wasserfällen, die über Steigeisen und Sicherungsseile erklommen wurden.
Auch für die Betreuer war die Tour nach den mehrtägigen langanhaltenden Regenfällen etwas anderes, alle waren sich recht schnell einig, dass dies ein großes Spektakel war.
Nach dem langen Aufstieg durch die Klinge, mit mehreren Kraxeleien, wurde im Bereich der Schatztruhe eine kleine Rast eingelegt, wobei manch einer sein erstes Frühstück an diesem Morgen genoss. Da die Schatztruhe, die ansonsten mit gekühlten Getränken gefüllt ist, an diesem Morgen leider nur mit alkoholischen Getränken bestückt war, ließ man diese außer Acht. Die Jugendgruppe war auf alles vorbereitet und jeder hatte ein Rucksackvesper, inklusive Getränke dabei. Gestärkt nach der kurzen Rast, machte sich die Gruppe, weiter an den Aufstieg in Richtung Ausgangspunkt. Hierzu musste nochmals eine Strecke von ca. eineinhalb Kilometer zum Teil sehr matschig und steil durch den Wald bestritten werden. Doch auch dies meisterte die Gruppe ohne Murren und mit viel Spaß.
Am Ziel angekommen, waren sich alle einig, dass so etwas wiederholt werden soll. Dreckig und zufrieden, machte man sich auf den Heimweg, pünktlich waren die Jugendlichen zum Mittagstisch wieder zu Hause. Herzlichen Dank an die Betreuer für dieses Abenteuer.