Abfahrt: 9:00 Uhr in Aichhalden, Rathaus
Unsere Wanderung startet am „Wanderparkplatz Bärenthal“, der direkt an der L440 liegt (neben der Bära und gegenüber der Bruckfelsenhöhle).
Wir gehen zunächst entlang der Bära nach Süden und steigen dann auf schmalen Pfaden bergauf zur 36 m langen „Lengenfelshöhle“, die wir uns näher ansehen. Direkt daneben liegt die mächtige „Lengenfelsdurchgangshöhle“, die einem riesigen Felsentor gleicht, durch das der Wanderweg hindurchführt. Sie war früher als Vorbau in die Burg Lengenfels integriert, zu der wir als nächstes aufsteigen – von derselbigen sind allerdings nur noch Bearbeitungsspuren am Felssporn zu finden.
Über eine Hochebene erreichen wir den „Aussichtspunkt“ Paterfels und blicken von dort über den Ort Bärenthal und in die umliegenden Täler.
Der Abstieg führt uns zu zwei bizarren Felsentoren, zu denen wir aufsteigen können, und schließlich durch das klammartige „Täle“, das mit einigen christlichen Symbolen versehen ist, die ein Bewohner aus Gnadenweiler um 1870 den Gräbern seiner Angehörigen entnahm und hier an den Felswänden anbrachte.
Wir durchqueren den Ort Bärenthal und steuern die „Tuffsteinkaskaden“ auf der anderen Talseite an. Ein Pfad führt von dem Naturdenkmal aus, mitten durch einen stillgelegten „Tuffsteinbruch“ hindurch, zum Staubecken der „Ölmühlenquelle“. Ganz in der Nähe können wir einen Blick in eine – aus Naturschutzgründen nicht begehbare – kleine Tuffsteinhöhle werfen. Von hier ist es nicht mehr weit zum Highlight der heutigen Tour, dem spektakulären „Mondmilchloch“. Es wird uns einige Mühe kosten, den Eingang der 80 m langen Tropfsteinhöhle im steilen Hang zu erreichen – entlohnt werden wir mit einem abenteuerlichen Abstieg in die Unterwelt. Durch eine steil abfallende, ehemalige Druckröhre gelangen wir in eine 60 m lange, gekrümmte Höhlenhalle, die mit Tropfsteinen und der sogenannten Mondmilch verziert ist.
Nach der Höhlentour geht’s zurück zum Parkplatz.
Anspruch: Laut Beschilderung des Alpvereins beträgt die Wegstrecke etwa 14 km. Wir bewegen uns nahezu durchgehend auf gut begehbaren Wanderwegen des Albvereins; lediglich die jeweils kurzen Aufstiege zu den Natursehenswürdigkeiten erfordern etwas mehr Kondition und Trittsicherheit.
Wichtig: Im Mondmilchloch sind Helme (Fahrrad- oder Kletterhelme) und Stirnlampen erforderlich.
Eine Einkehr ist nicht vorgesehen – bitte ausreichend Verpflegung mitbringen.
Wir freuen uns sehr über Gäste!
Bei Fragen – einfach melden: Daniel Mosmann, Tel. 989663