Von Sachsenheim per Fahrrad oder Auto strebten 11 Mitglieder der „Dienstags-Männer“ gen Oberriexingen. Der Römerkeller, original erhaltene Teil der römischen villa rustica, war ihr Ziel. Geplant war ursprünglich nur eine Führung im römischen Gemäuer. Als die Sprache auf einen anschließenden Hock am römischen Backofen mit römischen Mostbrötchen und Wein kam, wurde das Programm sogleich ergänzt.
Franz, der römische Pistor, entschuldigte sich, da er wegen der verstauchten Hand etwas überzwerch arbeiten musste. Trotzdem schilderte er beim Einschießen der Rohlinge den Backvorgang, die nötige Hitze, den Bau und die Reparaturen des Backofens.
Die Fragen im Römerkeller drehten sich um die Baugeschichte, das opus caementitium, die kleinen Gewölbe im Keller sowie den Gott Merkur mit den Hirschohren. Der Disput über den CO2 Ausstoß des Traktors im Gegensatz zu den Methanausstößen der römischen Ochsen am Pflug konnte friedlich beigelegt werden, da eine dafür notwendige Untersuchung nicht vorlag.
Die leckeren Mostbrötchen aus der Bäckerei Laier, die für die Freunde des Römerkellers wieder gratis geliefert wurden, sowie der Wein vom Weingut Tobias Stärk sorgten für eine muntere Nachbereitung der vorangegangenen Führung.
Cornelia Karow, Vilica der Villa Rustica, Franciscus Maior, Pistor