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Aus dem Geschäftsleben

Abhängen und die Seele baumeln lassen

Die langen Sommerabende laden ein, draußen zu sitzen, auch mal mit Freunden oder der Familie zu feiern. Oder sie laden ein, einfach mal in aller Ruhe...
Eine Hängematte aus Fallschirmnylon. Sie ist sehr leicht und sowohl für zu Hause als auch zum Reisen geeignet
Foto: db

Die langen Sommerabende laden ein, draußen zu sitzen, auch mal mit Freunden oder der Familie zu feiern. Oder sie laden ein, einfach mal in aller Ruhe die Seele baumeln zu lassen, abhängen und zu entspannen. Damit nicht nur die Seele, sondern der ganze Mensch baumeln kann, haben wir im Sommer die passenden Sitz- oder Liegemöglichkeiten in unserem Sortiment.

Hängesitze


Unsere schönen Hängesitze kennen Sie vielleicht schon vom letzten Jahr. Um die Hängesitze aufzuhängen, genügt ein starker Ast am Baum oder ein fester Dübel mit Haken in der Terassendecke. Die Hängesitze sind aus robustem Baumwollstoff, passende Kissen haben wir auch. Gerade haben wir einen aus Jeansstoff und einen in weiß/blau im Laden. Aber Sie können auch einen Blick in den Globo- oder WeltPartner-Katalog werfen, dort finden Sie die Hängesessel in allen Farben und wir können diese auch für Sie bestellen.
Neu
Ganz neu in diesem Sommer führen wir Hängematten für daheim und besonders auch für unterwegs von „Ticket to the Moon“. Sie sind öfter im Laden und die sind Ihnen noch gar nicht so richtig aufgefallen? Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese Hängematten aus ultraleichtem Fallschirmnylon gefertigt sind, die sich in sehr kleinen Beuteln zusammenpacken lassen. Trotzdem sind sie nahezu unkaputtbar. Im Stresstest haben sie eine Belastung von über 600 kg ausgehalten, ohne dass der Stoff reißt. Na, das müssen wir ja nicht nachmachen. Bequem schlafen kann in der Matte eine Person, weniger bequem zwei Personen. In der Matte sitzen können aber, und das wieder bequem, drei Personen. Zum Aufhängen optimal ist ein Abstand zwischen 3 und 4,5 m. Es kann aber auch kürzer oder länger sein. Ja, ich tummle mich gerade auf der „FAQ“ (= Frequently Asked Questions= häufig gestellte Fragen) – Seite von Ticket to the Moon – Hängematten. Ich amüsiere mich köstlich über manche dieser „häufig gestellten Fragen“. Es wird z. B. die Frage beantwortet, wie man in eine Hängematte ein- und aussteigt oder ob man darin „Liebe machen kann“. Es bleibt die Hoffnung, dass nicht alle Menschen so hilflos sind, kicher. Auf die „FAQ“-Seite bin ich bei meiner Internet-Recherche kurz, aber lustig abgebogen, aber kehre nun auf die uns wichtige Seite zurück. Die Kissen, die ich für das Foto in die Hängematte gelegt habe, veranschaulichen nur, dass es eine Hängematte ist. Die Matte braucht keine Kissen!

Hängematten von „Ticket to the Moon“: Kooperativ, nachhaltig und fair
Der österreichische Gründer von Ticket to the Moon, Charly, war schon immer Verfechter sozial verantwortungsvoller Produktionsbedingungen und des fairen Handels auf allen Ebenen. Gemeinsam mit der Fair-Trade-Bewegung teilt er die Vision von mehr Gerechtigkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit im globalen Handel. An seinen Idealen hält er fest, die er „Made in Utopia“ nennt, auch als er Erfolg hat: „Ehrlich, bewusst und mit voller Kraft steuern wir unserer Utopie entgegen – für unsere Mitarbeitenden, für unsere Partner und für unseren Planeten.“
Produziert werden die Matten auf Bali, einer Insel Indonesiens. Dahin knüpfte Charly auf seinen Reisen Kontakte. Charly begreift sich aber als Teil eines Teams, nicht als europäischer Chef. Ganz selbstverständlich sind die Mitarbeitenden in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Die Produktionsleitung ist daher auch in balinesischer Hand. Ganz selbstverständlich sind die richtigen Rahmenbedingungen für ein gutes Arbeitsumfeld geschaffen – vor allem durch eine faire Bezahlung, die deutlich über dem regionalen Durchschnitt liegt und durch Gewinnbeteiligung, soziale Absicherung, Rentenleistungen und kostenlose Freizeitangebote z. B. gemeinsame Ausflüge ergänzt werden. Ganz selbstverständlich werden aus den Gewinnen weitere, soziale, medizinische und ökologische Projekte unterstützt. Ticket to the Moon produziert übrigens nahezu ohne Abfall, denn die Reste werden in anderen Produkten von Ticket to the Moon weiterverwertet.

(vgl.: eu.ticketothemoon.com/pages/fair-trade).
Made in Utopia?!
Utopia ist ja aus dem griechischen direkt übersetzt „kein Ort“. Von diesem Wort leitet sich die „Utopie“, also jegliche Zukunftsvision, ab. „Utopia“ ist ja eine Schrift von Thomas Morus aus dem 16. Jhd. Morus lässt in seiner Schrift einen Seemann die Insel Utopia beschreiben. Auf der Insel Utopia besteht eine Gesellschaftsform, welche der des damaligen Englands unter Heinrich XIII. ziemlich entgegengesetzt ist. Utopia ist von Bildung und Mitbestimmung geprägt. Dazu gibt es kein Geld. Alle arbeiten für das Wohlbefinden der Inselgesellschaft. Jugendliche werden gebildet, Senioren werden versorgt. Die Insel Utopia ist auf das Gemeinwohl ausgelegt.
Natürlich hat die Schrift von Morus, heute gelesen, ihre Schwächen. Eine Stärke der Schrift ist und bleibt der Gedanke des Gemeinwohls. Fair Trade, fairer Handel ist daher tatsächlich „Made in Utopia“, aber nicht in keinem Ort, sondern in vielen Orten unserer Welt. Fair Trade fördert das Gemeinwohl global. Fair Trade, gerechter Handel, ist eigentlich mitten in unserer Welt „Made in Utopia“.

Machen Sie mit – lassen Sie guten Gewissens Ihre Seele baumeln
Schauen Sie doch unverbindlich mal rein im Weltladen. Womöglich entdecken Sie etwas, was mit oder jenseits von Hängesitzen und Hängematten Ihre Seele baumeln lässt! Unser rein ehrenamtliches Mitarbeiterteam freut sich auf Sie! (db)
Weltladen Untergruppenbach, Heilbronner Straße 1
Öffnungszeiten
Mo. – Sa.: 9.30 – 12.00 Uhr
Mo. – Fr.: 15.00 – 18.00 Uhr

Ein Hängesitz, den man sich in einen Baum hängen kann
Foto: db
Erscheinung
Die Brücke – Amtsblatt der Gemeinde Untergruppenbach
NUSSBAUM+
Ausgabe 30/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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