4 Tage Klassenfahrt am Spitzingsee in Bayern. Nach 5 Stunden Zug und Bus, am Spitzingsattel angekommen, war die letzte Etappe zu Fuß zu meistern. Endlich angekommen, die Kirchbergalm auf 1322 m, unser Übernachtungsquartier. Zimmer beziehen, die Matratzen, und die Bettbezüge, au weia … dann wurde gekocht, jeden Abend gab es 3 Gänge und Kochgruppen, die das Essen zubereiteten. Beim Abwasch ließ die Begeisterung manchmal etwas nach. Unzählige Töpfe, Pfannen und Geschirr, fast wie in einer Großküche. Alle waren müde, die Nächte waren gut, alle konnten schlafen, die Lehrer auch (irgendwann …) bis um 5.00 Uhr der Bauer die Kühe zusammenrief, die im anschließenden Kuhstall gemolken wurden. Wer einen guten Schlaf hatte, konnte weiterschlafen …
An unserem 2. Tag wanderten wir zum Baden an den Schliersee. Das Wetter passte und wir konnten noch ca. 1 Std. baden, bis uns ein großer Regenguss in Form eines Gewitters überraschte. Am Strandlokal waren wir geschützt und konnten uns etwas stärken, bevor wir den Rückweg antraten.
Tag 3 ging es bergauf über die Jägerhütte zur Sesselliftbahn, die uns zum Spitzingsee brachte. Nach Hütteneinkehr und Abenteuerspielplatz wanderten wir zurück zur Ausgangsstation und zur Alm. Die Kühe waren unsere steten Wegbegleiter. So mancher Kuhfladen wurde durchschritten und der weiche Untergrund ließ alle Schuhe vor Matsch erstarren … in der Kuhtränke nahmen die Schuhe später ein erfrischendes Bad mit Bürste. Dann war die letzte Zimmerparty angesagt. Mädchen gegen Jungs versteht sich. Armbändchen knüpfen stand abends auch ganz hoch im Kurs.
Am Tag 4 ging es dann (schon) wieder nach Hause. Die letzten Heimwehphasen legten sich und alle, vor allem die Eltern, waren froh, als die Kinder dann wieder auf Gleis 4 in Göppingen standen. Der Empfang war rührend.
Fazit: Und vielleicht wird in einer Gemeinschaft aus den vielen Ichs ja ein kleines Wir! (Klassenlehrer: Michael Kreutz)