Auch in diesem Jahr machte sich wieder eine rekordverdächtige Anzahl 41 schneesüchtiger Alpinisten auf den Weg ins 540 km entfernte Flachau. Unser kleiner, busfahrender Italiener Matteo war in diesem Jahr leider unpässlich, sodass sein Job in diesem Jahr von Bert übernommen wurde. Die Koffer und Ski wurden verladen und die zahlreich mitgebrachten Bierdosen, Sekt- und Weinflaschen wurden ordnungsgemäß im Fahrgastinnenraum platziert. Pünktlich um 13 Uhr konnten wir starten. Sehr positiv zu bewerten war auch, dass sich viele junge und neue Skifahrer für die Fahrt angemeldet hatten.
Gleich zu Beginn gab’s dann auch zum Geburtstag von Sarah Sekt und Brezeln – so kann die Fahrt beginnen! Bereits vor der Autobahnauffahrt wurde das erste Fässchen Bier angestochen und die Musikbox auf Après-Ski programmiert. Selbstverständlich wurden unterwegs bei gefühlten 150 km/Stunde auf der Überholspur auch wieder grandiose Häppchen kredenzt. Unser Servicepersonal (früher sagte man dazu Saft-Schuppsen) Achim und Robert machten ihren Job vorzüglich. Staufrei und in Rekordzeit sind wir gut gesättigt im Hotel Hartl in Flachau angekommen. Nach dem Beziehen der Zimmer startete noch eine Pflichtveranstaltung an der Hotelbar, um die Integration unserer Neulinge zu forcieren. Kirsten, unsere topfitte Ski-Trainerin, hielt noch ein Referat über den Zusammenhang von Skifahren und Muskelkater, welches sie selbst am nächsten Tag im Praxistest erprobte – und siehe da – es funktioniert tatsächlich.
Von den Wetterprognosen ließen wir uns in keinster Weise beeinflussen, sodass wir uns pünktlich um 9 Uhr aufi aufn Berg machten. Oben angekommen schien die Sonne, lediglich 100 Höhenmeter darunter dichter Nebel. Bei Sichtweiten unter 10 Metern tasteten wir uns vorsichtig Richtung Flachauwinkl zur urigen Burgstall-Hütte, um bei Regina die grandiose Tiroler Küche zu genießen. Frisch gestärkt war es dann auch schon wieder an der Zeit, sich auf den Nachhauseweg durch Schneematsch und dichten Nebel zu machen. Beim Après-Ski auf der Herzl-Alm vermissten wir unser Duracell-Häschen Traudl, die sich wohl woanders die Batterien aufgeladen hat.
Wie es an den weiteren Tagen war – gerne nächste Woche hier an gleicher Stelle weiterlesen!