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Ach, wie gut, dass …

es die Theater-AG am RGE gibt. So konnten sich am 19. und 20. Juni zahlreiche begeisterte Zuschauer/-innen von den beiden Aufführungen des Stücks „Ach,...
Foto: RGE

es die Theater-AG am RGE gibt. So konnten sich am 19. und 20. Juni zahlreiche begeisterte Zuschauer/-innen von den beiden Aufführungen des Stücks „Ach, wie gut, dass niemand weiß …“ märchenhaft verzaubern lassen und eine bunte Reise durch die Märchenwelt erleben.

Rund 35 junge Schauspielerinnen und Schauspieler der Klassenstufen 5-8 zeigten unter der Leitung von Beate Holzweißig und Lisa Sum ihr Können und stellten ihre Vielseitigkeit zum Teil in mehreren verschiedenen Rollen unter Beweis.

Der Inhalt des Stücks ist dabei durchaus aktuell: So versucht die hinterlistige Hexe Raffzahn, die traditionellen Märchenbücher durch das digitale Abspielgerät „Hexa“ (in Anlehnung an den Sprachassistenten Alexa) aus den Bücherregalen zu verdrängen. Unter dem Vorwand, die Märchen müssten aktueller und günstiger werden, treibt sie die verschiedenen Abteilungen der Märchen-GmbH zu Personalabbau und teils bizarren Modernisierungsmaßnahmen an. Allerdings hat sie dabei ihre Rechnung ohne Rumpelstilzchen gemacht, das herausragend gut von Moritz Hünger gespielt wurde. Diesem gelingt es, Raffzahns dunkle Machenschaften aufzudecken, nachdem ihm auch endlich mal alle anderen Märchenfiguren wirklich zuhören und nicht nur wissen „ach wie gut, dass niemand weiß ... – dass er Rumpelstilzchen heißt“, sodass es am Ende – ganz märchentypisch – ein großes Happy End für alle Märchenfiguren gibt, das gebührend mit einer „fetten Party“ gefeiert wird. Wie die nanny goat – früher alte Geiß – sagen würde: „Let's rock the party!“.

Das Publikum hatte den ganzen Abend über großen Spaß beim Blick in die vielen verschiedenen Märchenabteilungen und konnte sich über die teils abstrusen Versuche, die Märchen wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen, köstlich amüsieren. Allen voran sorgte ein schillernder Max Mustermann für zahlreiche Lacher mit seinen Werbeeinlagen in der Abteilung Aschenputtel. Aber auch die tollpatschigen Zwerge, die coolen Geißlein mit dem bösen Versicherungs-Wolf, die ins Altersheim ausgemusterte Oma des Rotkäppchens oder das immer müde Dornröschen und alle anderen Märchenfiguren hatten großen Anteil an zwei wirklich sehr gelungenen Aufführungen. Man konnte förmlich spüren, mit wie viel Freude die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne standen, um lange Geprobtes endlich zeigen zu können und ihr Talent unter Beweis zu stellen. Ein Dank gilt nicht nur der Theaterleitung, die das Ganze ermöglichte, sondern auch Frau Jeutter, die ihre Stimme an Hexa verliehen hat.

Auch deshalb sind wir schon gespannt, welche Stücke die Theater-AG im kommenden Schuljahr zeigen wird. Wir freuen uns sehr darauf!

Text: Katharina Mühleisen

Erscheinung
Ebersbacher Stadtblatt
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Ausgabe 28/2024

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Ebersbach an der Fils

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von Raichberg Gymnasium Ebersbach
12.07.2024
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