Für die Sonderausstellung „AWO schreibt Geschichte - bewegte Zeiten seit den 20ern“ im Heimatmuseum Münchingen, die am Freitag, 25. Juli, um 18 Uhr eröffnet wird, werden noch Exponate benötigt.
Bevor 1924 die „Goldenen Zwanziger“ in der Weimarer Republik begannen, galt es die große Not nach dem Ersten Weltkrieg zu überwinden: 2 Millionen tote Soldaten und Versehrte, 20 Milliarden Goldmark an Reparationen, die das Deutsche Reich zu begleichen hatte, Arbeitslosigkeit und Hungersnot. In dieser Zeit gründete Marie Juchacz die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die mit vielfältigen sozialen Hilfen dieser Not entgegentrat. Mit Wärmestuben, Armensuppenküchen oder Beschäftigungsprojekten für Arbeitslose diente die Wohlfahrtsorganisation der damaligen Gesellschaft. Heute kann die AWO auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken. Seit 1975 nimmt der Ortsverein Münchingen die Aufgabe der AWO gezielt in unserer Stadt wahr und kümmert sich um Kinder, Frauen und Senioren. Nach 50 Jahren profitieren Menschen aus Korntal-Münchingen und Umgebung immer noch von Angeboten wie Seniorengymnastik, Nachmittagen mit Basteln, Spielen und Singen, von Gemeinschaft bei Frühstück und Mittagstisch oder Ausflügen – viele Gründe dieses Jubiläum zu feiern.
Für die Ausstellung werden folgende Leihgaben oder Spenden zum Thema „AWO“ gesucht:
und zum Thema „20er Jahre“:
Wir bitten um Rückmeldung bis 22.6.2025 unter 07150/92071525 oder per E-Mail an museum@korntal-muenchingen.de.