Am Sonntag, 1. Advent fand die abschließende Veranstaltung der Reiterabteilung für das Jahr 2024 statt. Zahlreiche Pferdebegeisterte, Familien und Freunde kamen in überwältigender Zahl zu unserem diesjährigen Weihnachtsreiten und ließen das Programm auf sich wirken. Durch viele fleißige Helfer war die Reithalle auf der Anlage der Familie Kölz, bei der wir auch dieses Jahr wieder zu Gast waren, weihnachtlich geschmückt. Hier haben einige Mitglieder unserer Abteilung ihr Pferd stehen.
Nach kurzer Ansprache des Abteilungsleiters Lukas Hoffmann ritten zwei Reiterinnen in die Bahn, mit schwarzem und weiß gestyltem Outfit, in der Farbe passend zum jeweiligen Pferd. Verena Kölz, eine von beiden, gab nach kurzer Aufwärmphase das Startzeichen, jedoch nicht zum Springen wie gewohnt, sondern zur Dressurdarbietung im pas de deux, welches manchen Zuschauer überraschte. Wie sie im Laufe des Nachmittags bemerkte: „Dressur können wir auch“. Ja, ohne gute Dressurarbeit wird auch das Springpferd nicht durchlässig, man muss die Hausaufgaben schon machen, wenn man erfolgreich sein will. Aber dieser Nachmittag war ganz frei von Turnierdruck und zeigte die Möglichkeiten, die der Partner Pferd noch bietet.
In einer Quadrille mit 8 Pferden war in den verschiedenen Formationen Harmonie zu spüren, wenn auch nach mehrmaligem Üben die Generalprobe am Tag zuvor besser klappte, so die Trainerin. Aber das spielt keine Rolle, denn auch die Freizeitreiter konnten sich mit einbringen und alle gaben ihr Bestes. Es war auf jeden Fall etwas fürs Auge. Ziel ist es, so war zu hören, dass beim Käsritt 2025 eine Quadrille mit 16 Pferden dargeboten werden soll, die Anfänge sind damit gemacht. Nach einer weiteren Solo-Dressurvorführung stand dann beim „Jump and Run“ die Geschicklichkeit und der reine Spaß im Vordergrund. Zuerst absolvierte ein Reiter einen kleinen Springparcours und übergab dann an seinen Partner, der mit Schubkarre sein Glück versuchte. Dabei musste auch über einen Biertisch gesprungen werden, das brachte manchen zum Schmunzeln.
Im Vorfeld hatten Jugendliche unserer Abteilung ein Märchen einstudiert, auf Rotkäppchen fiel die Wahl. Wie sollte es anders sein, auch hier waren Pferde mit im Spiel, die Geschichte damit modern interpretiert, auf die Reiterszene zugeschnitten. Ob Rotkäppchen, Großmutter, Wolf oder Jäger, alle kamen hoch zu Ross. Ein weiterer Akteur, ein Igel, saß auf unserem neuen Vereinspony Shony. Der üppige Applaus war verdient, und die anwesenden Kinder verfolgten gebannt das Märchen.
Zum Abschluss durften sich alle noch beim Nikolaus eine Kleinigkeit abholen und wer Lust hatte, konnte danach eine geführte Runde auf dem Pferderücken drehen.
Wir hatten einen gelungenen Nachmittag und wünschen nun allen eine schöne Weihnachtszeit und Gesundheit, sodass wir uns im nächsten Jahr bei unseren Turnieren wiedersehen.
Ihre Reiterabteilung