„Prüft aber alles und das Gute behaltet.“ (1. Thess. 5,21)
Trotz Warnungen gelingt es Scharlatanen immer wieder, Menschen arglistig zu täuschen und zu betrügen. Thomas, einem der Jünger Jesu, wäre das wohl nicht passiert. Denn er prüfte, bevor er glaubte. Als die anderen Jünger ihm erzählten, den auferstandenen Jesus gesehen zu haben - Thomas war nicht dabei - antwortete er: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, kann ich’s nicht glauben.“ (Joh. 20,25). Er nahm die Worte Jesu ernst, der vor Verführernwarnte. Nach der Auferstehung Jesu hatte Thomas als einziger Jünger Jesus noch nicht gesehen. Als später alle Jünger versammelt waren, trat Jesus wiederum „in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Da antwortete Thomas: »Mein Herr und mein Gott!«“ (V. 26-28) - Paulus und Silas waren von den Gläubigen der Gemeinde in Beröa angetan, denn „Tag für Tag forschten sie in den Schriften nach, um zu prüfen, ob Paulus und Silas tatsächlich die Wahrheit lehrten.“ (Apg. 17,11 NL). Auch Thomas prüfte, entdeckte das Gute - den echten Christus - und bekannte ihn auch sogleich. Und weil wir Jesus nicht sehen können, gilt seine nachfolgende Bemerkung vor allem uns: „Wie glücklich können sich erst die schätzen, die mich nicht sehen und trotzdem glauben!“ (nach T. Lobitz).
9:45 Uhr Bibelstudium; 10:50 Uhr Predigt: Dr. G. Seiler.
Weitere Predigten: HopeTV, SatellitASTRA und Kabel (Vodafone) Sa. u. So. 10:30 Uhr oder live Gottesdienst Sa. ca. 10:45 Uhr über Internet: