
[Jesaja] sprach: „Was haben [die Babylonier] in deinem Haus gesehen?“ Und Hiskia sagte: „Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich ihnen nicht gezeigt hätte.“ (2. Könige 20,15 Elbf)
Im Auftrag Gottes teilte der Prophet Jesaja dem König Hiskia mit, dass er bald sterben würde. Doch Hiskia, ein treuer Diener Gottes, bat ihn um Gnade. Gott verlängerte Hiskias Leben um 15 Jahre. Als sichtbares Zeichen seiner Zusage ließ Gott den Schatten der Sonnenuhr zehn Striche rückwärtsgehen (V. 1-11). Der König von Babylon hörte von diesem Wunder und sandte Botschafter zu Hiskia, um mehr zu erfahren. Doch statt von Gott zu erzählen und ihm die Ehre für seine Genesung zu geben, zeigte Hiskia den Besuchern seine Schatzkammern. Jesaja überbrachte ihm nun die Botschaft, dass er undankbar und töricht gehandelt hatte und kündigte an, dass all die Schätze nach Babylon weggebracht werden würden (V. 12-18). Die Bibel erwähnt dreimal diese Geschichte von Hiskia. Das unterstreicht die Bedeutung der darin enthaltenen Lehre. Mit dem Bedürfnis nach Anerkennung besteht auch für uns die Gefahr, hochmütig und stolz zu werden. Was zeigen wir Freunden und Bekannten, wovon erzählen wir? Stehen vergängliche Schätze im Mittelpunkt? Dann haben wir eine wunderbare Chance verpasst, denjenigen zu ehren, dem alle Ehre gebührt! Bitten wir ihn, uns vor Überheblichkeit zu bewahren, damit wir den Blick anderer auf ihn richten, dem wir unsere Rettung, unsere Heilung und allen Segen verdanken! (Nach A. Schiller)
9:45 Uhr Bibelstudium; 10:50 Uhr Predigt.
Weitere Predigten: HopeTV, SatellitASTRA und Kabel (Vodafone) Sa. u. So. 10:30 Uhr oder live Gottesdienst Sa. ca. 10:45 Uhr über Internet: