Das Schultergelenk verdankt seine Stabilität dem komplizierten Zusammenspiel von Haltebändern, Kapsel und Muskeln. Dadurch ist die Schulter verletzungs- und verschleißanfällig. Hat die konservative Therapie keinen Erfolg, hilft in der Regel eine Operation. In manchen Fällen kann sogar die Implantation einer Schulterprothese sinnvoll sein, um den Betroffenen zu weitgehender Schmerzfreiheit zu verhelfen. Darüber sprechen im Zuge der Vortragsreihe „Ärzte im Dialog“ am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr im Konferenzraum des Klinikums zwei absolute Experten: Chefarzt Dr. Matthias Hauger und Oberarzt Dr. Peter Friedrich von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Landkreis Tuttlingen (KLT).
Ein Schultergelenkersatz kann bei Patientinnen und Patienten mit schwerer Arthrose oder irreparablen Sehnenrissen in Betracht gezogen werden. Der Eingriff zielt darauf ab, die oft beträchtlichen Schmerzen zu lindern und die Funktion des Gelenks wiederherzustellen. Moderne Techniken und Implantate ermöglichen es, die Lebensqualität der Patienten erheblich zu verbessern. Der Schultergelenkersatz kann in zwei Hauptformen durchgeführt werden: als totale Schulterprothese oder als partielle Schulterprothese. Bei einer totalen Schulterprothese werden sowohl der Gelenkkopf als auch die Gelenkpfanne ersetzt. Bei einer partiellen Prothese hingegen wird nur der Gelenkkopf ersetzt, während die natürliche Gelenkpfanne erhalten bleibt.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, um Anmeldung über die Website des Klinikums www.klinikum-tut.dewird gebeten. Anmelden ist auch möglich über die E-Mail-Adresse oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-tut.de sowie über Telefon 07461/97-1608.