Sperrzonen verschieben sich nicht
Im Rhein-Neckar-Kreis wurde bei einem in Laudenbach erlegten Frischling die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Ebenso hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor am heutigen 16. Juni einen Knochenfund auf gleicher Gemarkung positiv bestätigt.
„Es war angesichts des extrem dynamischen Seuchengeschehens im Kreis Bergstraße im Prinzip nur eine Frage der Zeit, wann es zu weiteren positiven Fällen in unserem Landkreis kommt. Wir sind darauf vorbereitet“, erklärt die Dezernentin für Ordnung und Gesundheit des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss. Das Landratsamt wird mit Unterstützung anderer Behörden im Land die Seuchenbekämpfungsmaßnahmen vor Ort ausbauen. Hinsichtlich der eingerichteten Sperrzonen wird es aber keine Veränderung geben – die Regelungen in den betroffenen Gebieten bleiben weiter unverändert bestehen.
Im Rhein-Neckar-Kreis wurde die ASP erstmals im August 2024 bei einem Wildschwein in der Nähe von Hemsbach festgestellt. Die neuen Fundorte fügen sich in das bisherige Seuchengeschehen ein. Daher ergeben sich keine zusätzlichen Auswirkungen auf die bisherige ASP-Lage. Erweiterte Maßnahmen können für die Zukunft jedoch nicht ausgeschlossen werden, da die Ausbreitung der ASP nach wie vor als dynamisch zu beschreiben ist. Durch die intensiven Suchen des Training Center Retten und Helfen Mosbach (TCRH) nach verendeten Wildschweinen oder deren Überresten sowie der sehr guten Unterstützung der Jägerinnen und Jäger kann insgesamt auf ein gutes Lagebild zurückgegriffen werden.
Alle Regelungen im Überblick und viele weitere Infos rund um die Afrikanische Schweinepest gibt es auf der Sonderseite www.rhein-neckar-kreis.de/asp