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AH - Radteam

AH-Radtour an den Neckar, nach Ammerbuch-Breitenholz und über Herrenberg zurück am 12. + 13. Juli 2025 Das FCG-Radteam war wieder unterwegs...
Gruppenfoto der AH-Radler
AH-Radteam am StartFoto: V.Klein

AH-Radtour an den Neckar, nach Ammerbuch-Breitenholz und über Herrenberg zurück

am 12. + 13. Juli 2025

Das FCG-Radteam war wieder unterwegs in der Region, beim Radausflug 2025. Geplant war eine Tour von Villingen-Schwenningen entlang des Neckars und weiter bis Ammerbuch. Eigentlich! Aber mit der Deutschen Bahn ist im Moment nicht gut zu planen. Also wurde zügig umgeplant und es wurde eine schöne Runde in der Region gefunden, ohne Bahntransfer. Insgesamt 15 Radler waren am Start, Samstagmorgen um 9 Uhr. Neu im Seviceteam dabei war „Praktikant“ Alfred, der für den krankheitsbedingt fehlenden Josef, einsprang. Danke dafür! Am Steuer saß Roland im Begleitfahrzeug, ein „alter Hase“ beim Rad-Begleitservice!

Alle im blauen FCG-Radtrikot gekleidet, starteten wir direkt vom Vereinsheim, um den ganzen Tag zum Radeln zu nutzen. Rund 90 km lagen vor uns und es sollten sommerliche Temperaturen werden. Trinkflaschen wurden gefüllt und los ging es zunächst in Richtung Stuttgart. Über Feuerbach und den Pragsattel, die verkehrsreichste Kreuzung Stuttgarts. Zum Glück gibt es mittlerweile ausgebaute Radwege daran vorbei und darüber. Wir fuhren durch den schönen Rosensteinpark zum Wasen und an den Neckar. Erster Stopp war am Parkplatz bei den Sportanlagen des SV Mettingen. Der Servicewagen verspätete sich etwas, da noch ein Reifenwechsel vorgenommen werden musste. Ein Nagel hatte sich ins Vorderrad gebohrt. Gute Connections verhalfen zu einem zügigen Boxenstopp in Gerlingen und dann konnte auch der Servicewagen zur Tour starten und an genannter Stelle die Radler mit Frühstück und Getränken versorgen. Frisch geschmierte Butterbrezeln, Wurst, Käse, Obst, es fehlte an nichts. Wir fuhren weiter auf dem Neckartalradweg nach Plochingen, vorbei am Hundertwasserhaus und der Filsmündung in Richtung Nürtingen. Dort führt der Radweg ein ganzes Stück auf der Straße entlang und da wieder die richtige Einmündung zu finden auf den echten Radweg ist schwierig. Ein verstecktes Schild zeigte an, dass wir links abbiegen mussten. Unübersichtliche Situation, manche rollten erst noch weiter und andere stiegen in die Eisen. Dies führte dann auch zum unglücklichen Sturz von Johann, der nicht mehr zum Stand bremsen konnte und auf die Straße fiel. Schulter und Ellenbogen waren in Mitleidenschaft gezogen worden. Notdürftig wurde der Ellenbogen verbunden und so konnte er bis zum nächsten Stopp weiterfahren. Unser Servicewagen wartete direkt am Radweg, nur knapp 2 km von der unübersichtlichen Abbiege- und Sturzstelle entfernt. Roland und Alfred hatten auch den Pavillon aufgebaut, um für ein wenig Schatten zu sorgen. Denn es war mittlerweile ganz schön warm geworden. Zu warm für den Fahrradreifen von Andi? Der hatte nämlich etwas Luft verloren. Der Reifen wurde nochmal kräftig aufgepumpt und sollte auch bis zum Ziel durchhalten. Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnte es also weitergehen. Johann fuhr mit dem Servicewagen mit, um die Wunde im Krankenhaus versorgen zu lassen und abzuklären, ob die „alten“ Knochen nicht noch mehr abbekommen haben. Der Rest der Truppe fuhr weiter in Richtung Etappenziel. Eventuell könnte noch ein Biergarten nach Tübingen für einen letzten Stopp genutzt werden. Das Servicefahrzeug war nun vorübergehend außer Gefecht und auf dem Weg zum Krankenhaus. Während wir entlang des Radwegs an Neckarhausen, Neckartalfingen und Neckartenzlingen vorbeikamen, passierten wir den ein oder anderen schönen Biergarten. In Tübingen dann schlängelten wir uns durch die Menschen in der Stadt und mussten auch noch einen Flohmarkt weiträumig umfahren. Durch den Radtunnel ging es dann hinaus in Richtung Pfäffingen entlang der Ammer. Aber ab hier, kein Biergarten mehr in Sicht.

So hieß es also durchhalten auf den Rädern bis zum Ziel in Ammerbuch-Breitenholz. Gasthof zum Ochsen hieß unser Hotel. Vor 3 Jahren waren wir mit dem Radteam schonmal hier und wurden heute genauso freundlich und nett empfangen wie damals.

Es war schon eine lange Tafel für uns reserviert und wir ließen uns gerne nieder, um den Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen. Nach einer erfrischenden Dusche kamen wir zum Abendessen wieder auf der Terrasse zusammen. Sehr leckere Gerichte hatte die Küche anzubieten, da fiel die Wahl schwer. Grillteller oder Filetspieß, jeder bekam etwas Leckeres zu essen und auch ein feiner Nachtisch durfte nicht fehlen. Linda, die Bedienung, war flink unterwegs und es wurde ein kurzweiliger und lauer Sommerabend auf der Terrasse.

Am nächsten Morgen trafen wir uns im Frühstücksraum. Erst mal ausgiebig frühstücken, ehe es wieder mit schmerzendem Po wieder auf den Sattel ging. Da der keine große Strecke bis Gerlingen bevorstand, konnten wir uns viel Zeit lassen beim Frühstück. Der Schlauch von Andi wurde auch noch geflickt und Linda machte noch ein Gruppenfoto vor dem Hotel. Dann machten wir uns auf zur 2. Etappe. Der Weg führte uns über Herrenberg und Nufringen zu einer schönen langen Abfahrt hinunter nach Dachtel. Vor Aidlingen gab es dann nochmal einen Stopp, um die Getränkeflaschen aufzufüllen. Unser Servicefahrzeug wartete auf dem Parkplatz der freiwilligen Feuerwehr Aidlingen. Aber was, wenn da jetzt ein Einsatz für die Feuerwehr reinkommt?... diese Frage wurde uns tatsächlich gestellt …“es war einmal ein ruhiger und schöner Sonntagmittag …“

Kein Einsatz, wir konnten also unbehelligt und frisch gestärkt weiterradeln. Entlang der Würm fuhren wir nach Schafhausen und weiter Richtung, Weil der Stadt um den Biergarten vom „Gasthof zur Säge“ noch zu besuchen. Auch das hat Tradition beim FCG-Radteam, wenn wir auf diesem Weg gen Heimat fahren. Sehr angenehm hier im schattigen Biergarten ein kühles Getränk zu genießen. Das letzte Stück bis Gerlingen war jedem bekannt und führte uns über Malmsheim nach Renningen, vorbei am gut besuchten Freibad und über Silberberg und Leonberg durch das Glemstal zurück nach Gerlingen. Nach 65 km am Sonntag kamen wir gemeinsam am Vereinsheim in Gehenbühl an. Beine ausstrecken und ein kühles Getränk bei Inge auf der Terrasse, das tat gut.

Eine gelungene Ausfahrt des FCG-Radteams, bei bestem Radlerwetter. Es war eine schöne Strecke, die da kurzfristig von den Planern aus dem Hut gezaubert werden musste, nachdem uns die Bahn zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Und einige km fürs Stadtradeln sind auch gesammelt worden.

Vielen Dank an die Organisatorender Tour! Danke an Andi (Klima-Richter) für die Bereitstellung des Servicewagens, sowie an den „AlRo-Catering Service“! Roland mit „Praktikant“ Alfred, ihr habt das prima gemacht!

V.K.

Erscheinung
Gerlinger Anzeiger
NUSSBAUM+
Ausgabe 30/2025
von FC Gerlingen e. V.
24.07.2025
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