Nach der Unterstützung der städtischen Putzaktion im März startete der Ortsverband der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) wieder seine Kippen-Sammel-Aktion. Seit der Corona-Pandemie 2020 sammeln aktive Bürgerinnen und Bürger in der warmen Jahreszeit alle 1 bis 2 Monate Zigarettenkippen in den Parkanlagen und in der Fußgängerzone.
„Leider sind die kleinen, hochgiftigen Stummel überall zu finden“, so ÖDP-Stadtrat Klaus Ries-Müller. Selbst auf dem Spielplatz in der Stadtmitte, bei dem ein Rauchverbot gelte. Nicht ohne Grund: Sollte ein Kleinkind aus Versehen Zigarettenstummel verschlucken, bestünde akute Vergiftungsgefahr.
Generell kommt noch ein weiteres Risiko bei der aktuellen Trockenheit hinzu: Die Brandgefahr ist bei noch glimmenden Zigarettenstummeln besonders hoch. Nicht selten würden Kippen achtlos in die Landschaft geworfen. „Erschreckend ist, dass dies wohl auch im Wald passiert“, so Klaus Ries-Müller.
Ein Passant hatte erwähnt, dass er regelmäßig auf Waldwegen Kippen einsammelt.