Im Rahmen des Präventionsprogramms der Gemeinschaftsschule startete im II. Halbjahr erneut eine Veranstaltung zur Aufklärung zu den Gefahren des Rauchens für junge Menschen. Rund 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 haben sich gemeinsam mit ihren Lerngruppenleitungen versammelt und gespannt dem interaktiven Vortrag der Thoraxklinik Heidelberg im Rahmen des Programms "ohne Kippe" gelauscht. Eine Mitarbeiterin der Klinik veranstaltet Informationsvormittage und informiert so die jungen Menschen über die Risiken des Rauchens, Vapens und zusätzlich über das Rauchen einer Shisha und den Konsum von Cannabis. Den moralischen Zeigefinger erhob die Ärztin dabei nicht, sie informierte über die Gefahren und versucht in ihren Veranstaltungen das Selbstbewusstsein der Zuhörerinnen und Zuhörer zu stärken.
Die Medizinerin, die online in die Klassenzimmer zugeschaltet wurde, zeigte den Klassen, welche Auswirkungen das Rauchen oder das Vapen auf den Körper haben und wie sich eine Suchterkrankung entwickeln kann. Zusätzlich zum körperlichen Aspekt wurden auch gemeinsam gesellschaftliche Aspekte beleuchtet, wie sozialer Druck oder das Passivrauchen durch Familienmitglieder.
Besonders interessiert waren die Schülerinnen und Schüler am Vorgang der Bronchioskopie. Ein eingespieltes Video zum Vorgang hatte auch eine abschreckende Wirkung. Sehr interessiert waren die Schülerinnen und Schüler auch an dem aktuellen Trend "Vapen" (Einweg-E-Zigaretten) und dessen Gefahren. Diese sind mit einem Akku ausgestattet, der für bis zu 500 Züge reicht. Durch die Aromatisierung mit fruchtig-süßen Geschmacksrichtungen sollen besonders junge Menschen angesprochen werden. Hier wurde auch die Tabakindustrie mit ihren Absichten beleuchtet, die durch gelungene Werbung bewusst bestimmte Zielgruppen anspricht. Durch eine abschließende Fragerunde, konnten auch die Schülerinnen und Schüler noch eigene Fragen anbringen. Sie fanden die Onlineveranstaltung insgesamt gelungen und waren der Meinung, dass man viel lernen konnte.