Pfarrer Miguel schreibt uns liebe Grüße und Gottes Segen an ALLE und berichtet:
„Am vergangenen Sonntag fand ein Treffen mit Jugendlichen aus der Zone San Mateo im Rahmen des Jubiläumsjahres in Yanaoca statt. 150 junge Menschen nahmen daran teil. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Thema Casa Común (Haus für Alle) und der Pflege der Umwelt. Ein ganz besonderer Tag. Herzliche Grüße an alle und eine große Umarmung“. Miguel.
Es freut uns, dies zu hören, denn die Bedeutung der Umweltfragen ist bei den Jugendlichen angekommen. Sie haben den Auftrag und das Bewusstsein, sich zukünftig damit zu beschäftigen – notgedrungen! Radikale Wetterveränderungen in den Hochanden zwingen die Menschen dort, den Ackerbau den gegebenen Klimaverhältnissen anzupassen. Denn in Peru liefert die kleinbäuerliche Landwirtschaft 80 Prozent der Lebensmittel für die Bevölkerung. Doch der Staat fördert vor allem die Exportlandwirtschaft, die Bauern leben häufig in prekären Verhältnissen. Aber es gibt Alternativen, die auf Zusammenarbeit, von Landbau, faire Bezahlung und Rückbesinnung auf das eigene Wissen im Sinne des Buen vivir (gutes Leben) setzen.
In Deutschland verfolgt die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) ganz ähnliche Ziele. So unterschiedlich die Voraussetzungen sind, immer geht es um Ernährungssouveränität. Hier gibt es einen Austausch über Unterschiede und Gemeinsamkeiten und was wir voneinander lernen können.