Wir hatten uns entschlossen, im WaWiKi diesmal einen Aktiventreff ohne Infoteil abzuhalten, da wir uns zum Thema bidirektionales Laden erst selbst auf den aktuellen Stand bringen wollten.
„Unter bidirektionalem Laden (kurz: Bidi-Laden) versteht man die Fähigkeit von abgestellten Elektroautos, die elektrische Energie, welche in den Akkus des Elektroautos geladen ist, bei Bedarf über die Ladeinfrastruktur an das Stromnetz zurückspeisen zu können.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Idee dahinter ist, die Akkus der E-Autos als zusätzliche Speicher zu nutzen, um das Stromnetz zu entlasten. Ein praktisches Beispiel: Das Auto steht über Nacht zu Hause in der Garage mit gut gefülltem Akku. Ein Teil des im Haus nachts benötigten Stroms könnte also aus dem Akku des E-Autos kommen. Die technischen Voraussetzungen sind schon teilweise vorhanden, aber längst nicht alle Wallboxen, Ladestecker und E-Autos sind auf diese Möglichkeit ausgelegt. Das soll sich in Zukunft ändern. Bekanntlich ist eine der großen Herausforderungen der erneuerbaren Energien, dass sie nicht konstant und immer genutzt werden können (Windflaute, Dunkelheit etc.) oder aber im Überfluss vorhanden sind. Nach Angaben der Bundesnetzagentur mussten 2023 vor allem Windanlagen zeitweise heruntergeregelt bzw. abgeschaltet werden, weil nicht genug Speicher für die Überproduktion vorhanden sind. Dadurch gingen mehr als 10 Milliarden KWh an Energie verloren. Das könnte man mit den Akkus von E-Autos auffangen und z. B. nachts an die Haushalte abgeben. Mehr E-Autos, die auf bidirektionales Laden ausgelegt sind, könnten also auch hohe Investitionen in Speicher und Strominfrastruktur sparen.
Weitergehende Infos gibt es unter:
www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/bidirektionales-laden/
04.12.24
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21.01.25 Aktiven-Infotreff im Wawiki
25.03.25 Jahreshauptversammlung
HH