Zwölfer-Clubhaus donnerstags geöffnet
Die Stammtisch-Besucher unserer Clubhaus-Gaststätte können aufatmen. Auch nach dem Wohnortwechsel von Gunther Maier und seiner Frau wird das Vereinsheim an jedem Donnerstag geöffnet sein. Zunächst wieder in Eigenregie des Vereins und ab dem 15. August durch einen neuen Pächter mit italienischen und baden-württembergischen Spezialitäten. Siehe hierzu auch die nachfolgende Meldung über den neuen Clubhauswirt des FV 1912 Wiesental.
Geschafft: Zwölfer feierten Landesliga-Aufstieg
Durch einen knappen 2:1(1:1)-Auswärtssieg beim FC Karlsdorf konnten die Kreisliga-Fußballer des FV 1912 Wiesental am Abend des 26. Mai 2024 auf der Vereinsanlage ausgiebig die Meisterschaft und nach 28 Jahren die Rückkehr in die Landesliga Mittelbaden feiern. Hierzu gebührt allen Protagonisten dieses Erfolges ein herzlicher Glückwunsch sowie ein großes Dankeschön. Allen voran den Spielern der ersten FV-Mannschaft, ihrem Trainer Andreas Bronner, den sportlichen Leitern Tino Heiler und Kevin Drexler sowie den treuen Fans der Zwölfer, denen in der neuen Saison weite Fahrten in die Fußballkreise Pforzheim und Karlsruhe bevorstehen. Ein Dank gebührt auch Anna-Lena Heiler, die in den sozialen Medien über das Fußballgeschehen unseres Vereins berichtet, sowie den verstorbenen FV-Fußballchefs Kuno Decker und Kristian Tomasovic, die beide viele Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet haben. Und natürlich unserem Ehrenpräsidenten Manfred Schweikert, dem sogar eine eigene Strophe im „Badner-Lied“ gewidmet ist.
Das für die Meisterschaft entscheidende Spiel in Karlsdorf nahm am vergangenen Sonntag einen dramatischen Verlauf. Die Entscheidung zugunsten der Bronner-Elf fiel erst drei Minuten vor dem regulären Ende einer nervenaufreibenden Begegnung durch den Siegtreffer von Wessam Noureddine, der mit einem Freistoßtreffer aus 22 Metern für den knappen 2:1-Vorsprung unserer ersten Fußballmannschaft gesorgt hatte. Vervollständigt wird die für den FV 1912 Wiesental erfolgreiche Saison durch die bisher beste Platzierung unserer jungen 1b-Mannchaft, deren Spieler sich beim Sonntagspiel in Karlsdorf als lautstarke Unterstützer des künftigen FV-Landesligateams erwiesen hatte.
Demnächst wird im Mitteilungsblatt, auf der Homepage des Vereins sowie im ZWÖLFER-MAGAZIN ausführlich über den Aufstieg der FV-Kicker berichtet werden.
Ab 15. August: Ristorante Pizzeria „Zum Zwölfer“
Bedingt durch den Wohnortwechsel unseres bisherigen Clubhauswirtes Gunther Maier, den es mit seiner Frau nach Dresden gezogen hat, wird am 15. August Besnik Fazliu das Ristorante Pizzeria „Zum Zwölfer“ erstmals öffnen. Der 49-Jährige betreibt derzeit noch ein Restaurant mit italienischer und schwäbischer Küche in Göppingen und wird nicht zuletzt aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen in den nächsten Wochen nach Wiesental ziehen. Bis zur Eröffnung des Restaurants im FV-Clubhaus wird der Verein seine Stammgäste immer donnerstags wieder in Eigenregie bewirten. Ab Mitte August wird dann das Ristorante Pizzeria „Zum Zwölfer“ außer montags immer ab 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ab 11 Uhr mit durchgehend warmer Küche geöffnet sein.
Wiesentaler Straßenfest feiert Jubiläum
Zum mittlerweile 40. Mal wird am 22./23. Juni 2024 das beliebte Wiesentaler Straßenfest gefeiert. In diesem Jahr eine Woche früher als zum üblichen Termin am letzten Juni-Wochenende. Dieses große Bürgertreffen findet seit einigen Jahren in der Ortsmitte des Waghäuseler Stadtteils statt. Das von örtlichen Vereinen durchgeführte zweitägige gesellige Beisammensein wurde in den vier Dekaden von zwei engagierten Wiesentaler Bürgern organisatorisch betreut. Viele Jahre war das Paul Marx und noch heute ist es Uli Roß.
Seit 39 Jahren dabei ist der FV 1912 Wiesental. Anfangs in der Wagbachstraße und heute mit seinem bekannten ZWÖLFER-DORF mit Festzelt, Biergarten, Straßencafé und Barbetrieb. Chef-Organisator in unserem Verein ist Tino Heiler in seiner Funktion als Vizepräsident Veranstaltungen, der von Ehrenpräsident Manfred Schweikert sowie einem Team engagierter Helferinnen und Helfer unterstützt wird. Dazu zählen beim Auf- und Abbau sowie bei der Durchführung des Straßenfestes vor allem auch die Abteilungen der Zwölfer. Die Turnerjugend wird wieder für Kaffee und Kuchen sorgen, aktive Fußballer und Tischtennisspieler dürfte man am Bierstand finden sowie die AH-Kicker bei der Verpflegung der erneut zahlreich erwarteten Besucherinnen und Besucher. Die Ü50-Männer sind stets hilfreiche Unterstützer beim Auf- und Abbau. Der Förderverein des Kienholzclubs wird wieder mit einem eigenen Stand vertreten sein.
Zum Besuch des Wiesentaler Straßenfestes ist in drei Wochen die ganze Bevölkerung von Waghäusel sehr herzlich eingeladen.
FUSSBALLABTEILUNG
Zur Meisterschaft gezittert
FC Karlsdorf - FV 1912 Wiesental 1:2 Tore: Enes Karamanli, Wessam Noureddine
Mehr Spannung geht nicht. In einem dramatischen letzten Saisonspiel sicherte sich unsere erste Mannschaft durch einen hartumkämpften 2:1-Auswärtssieg beim Angstgegner FC Karlsdorf die Meisterschaft in der Bruchsaler Kreisliga. Für die Zwölfer-Führung sorgte nach 22. Spielminuten der 28-jährige Enes Karamanli, der eine Vorlage von Wessam Noureddine über die Torlinie drückte. FCK-Goalgetter Mario Peekes konnte sechs Minuten vor dem Seitenwechsel mit seinem 26. Saisontreffer den Ausgleich zum 1:1-Pausenstand erzielen. Im zweiten Durchgang blieb die Begegnung lange Zeit ausgeglichen, wobei 20 Minuten vor dem Abpfiff aus Forst die Nachricht kam, dass die Germanen mit ihrem achten Treffer gegen Menzingen und aufgrund des dadurch besseren Torverhältnisses wieder die Tabellenspitze übernommen haben. Die Kraichtaler waren in Forst ohne ihren Spielertrainer Daniel Kaiser und nur mit einem Einwechselspieler angetreten, während ihr oberligaerfahrener Torhüter Oliver Nell als Feldspieler agierte. Mehr Spannung war im Karlsdorfer Kohlfahrtstadion angesagt. Dort konnten die Zwölfer jubeln, als Wessam Noureddine einen Freistoß aus 22 Metern in seiner unnachahmlichen Art ins obere Toreck zum 1:2-Endstand schlenzte und damit den FV 1912 Wiesental in die Landesliga schoss.
Aufstellung: Yasin Gick, Luis Federolf, Mustafa Köse, Tibor Pflaum, Nico Michelberger, Enes Karamanli, Nikolai Loes, Kevin Drexler, Aron Späth, Wessam Noureddine, Kristian Bartolovic, Nicholas Gäng, Dennis Geiß, Matteo Cavar, Isai Milbich, Andreas Kraft, Jonas Wäckerle, Erdonit Ismajli
Karlsdorfer Reserve bleibt ohne Niederlage
FC Karlsdorf 1b - FV 1912 Wiesental 1b 5:0
Die bereits zuvor als Meister der B-Klasse Hardt feststehende Karlsdorfer Reserve hatte zum Saisonfinale vor eigenem Publikum gegen die 1b-Elf der Zwölfer noch ein großes Ziel vor Augen. Der Aufsteiger in die A-Klasse wollte es Bayer Leverkusen nachmachen und neben der Meisterschaft auch ohne Niederlage die Verbandsrunde beenden. Das ist der zweiten Karlsdorfer Mannschaft beim 5:0-Heimsieg gegen die 1b des FV 1912 Wiesental auch bestens gelungen. Die Gastgeber führten bereits zur Pause mit zwei Toren und dominierten auch im zweiten Durchgang das Geschehen. Die Elf von FV-Trainer Marcel Brenneis konnte das Spiel in Karlsdorf ohne Druck angehen, zumal der hervorragende fünfte Tabellenplatz bereits vorher feststand.
Aufstellung: Nino Schmittner, Eric Scheurer, Yannik Arbogast, Niklas Oechsler, Linus Biester, Andy Keidel, Ramazan Polat, Efe Cenk Özcan, Raphael Dohn, Erkut Leventdurmus, Linus Milbich, Sascha Förderer, Luca Dario Kohler, Fabian Köhler, Luis Wörz, Alex Boos, Jannik Zimmer, Marcel Brenneis
ABTEILUNG TISCHTENNIS
Final-Teilnahme nur knapp verpasst
Nur denkbar knapp verpasste Heidrun Sieber vom FV 1912 Wiesental bei den Deutschen Tischtennismeisterschaften an Pfingsten im westfälischen Hamm mit ihrer Doppelpartnerin Doris Ruoff vom TV Rechberghausen (Württemberg) die Endspiel-Teilnahme um den Deutschen Meistertitel in der Seniorenklasse 80. Das baden-württembergische Doppel führte im Halbfinale gegen die späteren Titelträgerinnen Rosi Berg/Sonnhild Kayser vom TTC Berlin-Neukölln bereits mit 2:0 Sätzen, verpasste im entscheidenden vierten Satz drei Matchbälle und verlor diesen Satz dann nach Verlängerung. Auch der fünfte Satz ging mit 11:9 nur ganz knapp an das Berliner Doppel, das sich dann im Finale auch den Titel des Deutschen Seniorenmeisters sicherte.
Im Einzel belegte Heidrun Sieber nach einem klaren Sieg gegen Dorothea Warda von der TTSG Wennigsen aus Niedersachsen sowie zwei Niederlagen gegen Jutta Baron (TTC Berlin-Neukölln) und Ruth Schneider vom TTC Steele in der Vierergruppe den dritten Platz. Gegen die Vertreterin des Westfälischen Tischtennisverbandes musste sich Heidrun Sieber in drei Sätzen jeweils nur ganz knapp mit 9:11 geschlagen geben. Mittlerweile hat die Wiesentalerin auch ihre Karriere als nationale und internationale Schiedsrichterin beendet.