Die Holzerntesaison ist weitestgehend abgeschlossen. Es ist aktuell nicht zu empfehlen, Frischholz einzuschlagen. Ausnahme ist die zufällige Nutzung, z. Bsp. Schädlingsbefall, Verkehrssicherheit etc.
Fichte/Tanne:
In den vergangenen Wochen gab es eine hohe Nachfrage nach Rundholz.
Bei einigen Sägewerken gibt es ein Versorgungsdefizit, das durch die geringe Menge an Käferholz im Sommer 2024 zustande kam. Diese hohe Nachfrage hat insbesondere seit dem Jahreswechsel zu einem kontinuierlichen Preisanstieg geführt, um sich freie Nadelholzquoten zu sichern. So lässt sich Fichte der Qualität B/C im Leitsortiment L2b derzeit für über 100-110 € je Festmeter vermarkten. Nadelstammholz, sowohl lang als auch in 5,1 m. Standardlänge ausgehalten kann derzeit zu sehr guten Preisen über die Göppinger Holzverkaufsstelle vermarktet werden. Während der kommenden Sommermonate empfiehlt die Holzverkaufsstelle, Kilbensortimente mit einer Länge von 4,1 m als Standardlänge auszuhalten, um eine rasche Abfuhr des Holzes aus dem Wald gewährleisten zu können.
Rotholz:
Die Nachfrage nach Lärche ist ebenfalls hoch und konnte zu sehr guten Preisen über die Holzverkaufsstelle vermarktet werden. Bei der Douglasie scheint der Peak aber bereits wieder überschritten, die Preise sind daher wieder leicht rückläufig.
Laubholz:
Die Preise für Laubholz waren in der abgelaufenen Einschlagssaison stets auf einem hohen Niveau. Besonders nachgefragt war Eichen-Laubholz in besserer Qualität (A-B) und konnte zu Höchstpreisen vermarktet werden. Auch Buchenstammholz erzielte sehr gute Preise. Eschenstammholz in normaler Qualität war weiterhin gefragt und konnte gut verkauft werden.