Unser Ort wird gestaltet von verschiedenen Akteuren aus den unterschiedlichsten Bereichen. Wenn diese Akteure miteinander reden und konstruktiv zusammenarbeiten, dann können hieraus gute Lösungen entstehen.
Ein Beispiel ist unsere Festhalle. Die Fa. Aldi benötigte aufgrund ihres Neubaus in der Talstraße eine Interimslösung. Wahrscheinlich deutschlandweit einmalig wurde in Absprache mit der Gemeinde und den Vereinen ein ALDI-Festhallen-Markt eingerichtet.
Nun gilt es, diesen Ort wieder für kulturelle Veranstaltungen nutzbar zu machen. Die Gemeinde hat mit der Idee einer Multifunktionshalle die Rahmenbedingungen geschaffen. Die Vereine bringen sich durch konstruktive Vorschläge in das Projekt ein. Die Fa. Aldi ist durch die vertraglich fixierte Rückbauverpflichtung automatisch Teil des Projektes.
In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) schlug die Gemeindeverwaltung vor, dass die Fa. Aldi eine Ausgleichszahlung leisten soll und damit ihrer vertraglichen Verpflichtungen entledigt wäre. Wir haben aus zwei Gründen gegen diesen Vorschlag gestimmt. Zum einen besteht die Gefahr, dass diese Zahlung im allgemeinen Haushalt untergeht und nicht zweckgebunden verwendet wird. Gleichzeitig sind wir damals bei der Suche nach einer Interimslösung einen gemeinsamen Weg gegangen und sollten dies nun auch fortsetzen. Und vielleicht ergibt sich mit der Fa. Aldi hieraus eine längerfristige Kooperation. Im benachbarten Stadion sehen wir, wie eine erfolgreiche Kooperation mit einem Lebensmitteleinzelhändler aussehen kann.