„Allen Närrinnen und Narren eine glückselige Fasnet!“

Donnerstag, 27.02.2025, Schmotziger Dunschtig 7:29 Uhr Wecken, anschl. Ausruf der Fastnet ca. 10:29 Uhr Befreiung des KiGa ab 13:59 Uhr Kinderfastnet...
Mitglieder des 1992 gegründeten Narrenvereins „Schtäcklebuaba“
Mitglieder des 1992 gegründeten Narrenvereins „Schtäcklebuaba“

  • Donnerstag, 27.02.2025, Schmotziger Dunschtig
    7:29 Uhr Wecken, anschl. Ausruf der Fastnet
    ca. 10:29 Uhr Befreiung des KiGa
    ab 13:59 Uhr Kinderfastnet im Tobelhaus mit Kaffee und Kuchen unter dem Motto „Dschungel“
  • Freitag, 28.02.2025, Fastnetsfreitig
    18:59 Uhr Party im Jugendraum, Motto „Partnerkostüme“
  • Samstag, 01.03.2025, Fastnetssamschtig
    19:33 Uhr Bürgerball im Tobelhaus – Freier Eintritt
    Programm und Tanz mit Musik aus der Dose, Tombola und Ehrungen
  • Sonntag, 02.03.2025, Fastnetssonntig
    13:59 Uhr Skifastnet am Skihang – nur bei genügend Schnee!
  • Dienstag, 04.03.2025, Fastnetsdienschtig
    Aufräumen Tobelhaus und Bändle abhängen

Herkunft der Narrenfigur:

Um die vorletzte Jahrhundertwende zogen Hausemer Männer und Frauen zum Verkauf ihrer Waren auf die Märkte der umliegenden Gemeinden auf den Heuberg. Auf dem beschwerlichen steilen Weg vom Tal auf die Höhe suchten sie sich im Wald Stecken, um sich damit zu entlasten. Dies führte dazu, dass sie von den Heubergern mit den Worten „Do kommet Schtäcklebuaba“ begrüßt wurden. Somit beschloss man, dem Narrenverein den Namen „Schtäcklebuaba“ zu geben.

Bauraleut:

Das Häs ohne Maske, unsere Bauraleut, stellt somit die Männer und Frauen dar, die mit ihren Waren zu den Märkten unterwegs waren. Sie bieten auch heute bei Umzügen ihren mitgeführten Proviant der Narrenschar an. Bei der Auswahl der Schnitte und Kleider für das Häs wurde darauf geachtet, sich der damaligen Zeit anzupassen. Was auch sehr gut gelungen ist.

Der Weißnarr:

Es war schon immer üblich, kauzige Originale vom Heimatort, die jedem bekannt waren, oder auch besondere Eigaheiten im Ort end Fasnet einzubeziehen und ins örtliche Brauchtum aufzunea. Dies ist auch bei uns der Fall. Dem Weißnarrhäs wurde die Gestalt des „Wanger-Mattheis“, zugrunde gelegt, was sich vor allem in der handgeschnitzten Holzmaske ausdrückt. Auf das Weißnarren-Häs wurden Motive aus der Heimatgeschichte und dem heimatlichen Sagengut aufgemalt, um das heimatverbundene Brauchtum zu unterstreichen. Auf dem Rücken ist das ehemalige Schloss Hausen zu sehen. Heut erinnern nur noch karge Mauerreste an das einst so voluminöse Schloss. Dort lebte auch das letzte Ritterpaar von Hausa. Ihrer beiden Wappen sind auf dem Nackentuch aufgemalt. Am Nackentuch befestigt ist kein Fuchsschwanz wie bei Weissnarra sonscht üblich, sondern ein handgefertigter sogenannter „Schtäcka Zopf“. Auf der Vorderseite sieht man einen Uhu und eine Gämse. Beide Tiere sind bei uns im Donautal seit Jahren wieder heimisch. Dann noch das Symbol der Fruchtbarkeit, nämlich der Klatschmohn. Und 's Vergißmeinnicht, die Liebesblume. Auf der Hose sind zu sehen 2 Sagengestalten. Und zwar der badische Amtsmann namens Bleibimhaus, der die Zerstörung des Schlosses veranlasste. Auf der anderen Seite die Jungfrau mit dem schwarzen Pudel, die in einer Felsenhöhle einen verwunschenen Schatz bewacht. Zu guter Letzt als Krachmacher no a Gschell.

Erscheinung
Amtsblatt Gemeinde Beuron
NUSSBAUM+
Ausgabe 09/2025
von Gemeinde Beuron
27.02.2025
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