Christliche Schule Hardt
76351 Linkenheim-Hochstetten
Bildung

„Alles wird gut“ - Adonia-Musical „Mose“ begeistert in Dettenheim

Am Donnerstag, den 24. April 2025, wurde die Festhalle Dettenheim zur Bühne für eine beeindruckende Musicalaufführung: Die Christliche Schule Hardt...
Foto: CSH

Am Donnerstag, den 24. April 2025, wurde die Festhalle Dettenheim zur Bühne für eine beeindruckende Musicalaufführung: Die Christliche Schule Hardt (CSH) veranstaltete gemeinsam mit dem Gehöft Jenson das Adonia-Musical „Mose - gerettet und befreit“. Außerdem unterstützte die Christliche Evangeliums Gemeinde Hardt die Veranstaltung durch die Verpflegung des Adonia-Teams, das bereits am Nachmittag angereist war.

Über 400 Besucher waren gekommen, um die Darbietung der ca. 70 Adonia-Teens mitzuerleben – und wurden wahrlich nicht enttäuscht. Begrüßt wurden die Gäste durch den Schulleiter der CSH, Ulli Hautzinger, sowie Dettenheims Bürgermeister Frank Bolz. Schon der Beginn des Stücks war eindrucksvoll: Der Chor – dargestellt als das versklavte Volk Israel – zog durch das Publikum hindurch in den Saal ein und füllte nach und nach die Bühne. Ein starker Einstieg, der die Besucher unmittelbar in das Geschehen hineinholte.

Die Jugendlichen des Adonia-Teams hatten das Musical in einem 3-tägigen Probecamp auf bemerkenswerte Weise einstudiert. Ausdrucksstarke Schauspieler – allen voran in den Hauptrollen Mose, Pharao, Aaron und Miriam – führten durch die spannende Geschichte. Powervoller Chorgesang, beeindruckende Solisten und eine hochmotivierte Live-Band sorgten für eine musikalische Qualität, die das Publikum begeisterte.
Besondere Momente bleiben vielen in Erinnerung: Die Berufung des Mose vor dem brennenden Dornbusch, der durch eindrucksvolle Schwarzlichteffekte dargestellt wurde. Die zehn Plagen – darunter ein Stock, der sich zur Schlange verwandelte, und bunte „Frösche“, die fröhlich von der Bühne ins Publikum hüpften. Die Szenen verdeutlichten eindrucksvoll, dass selbst ein mächtiger Pharao an seine Grenzen stößt, wenn Gottes Hand im Spiel ist.

Emotionaler Höhepunkt war die Darstellung der zehnten Plage. Nachdem das Blut des Lammes an den Türpfosten Schutz vor dem Tod des Erstgeborenen bot, verwandelte sich die Türschwelle symbolisch in ein Kreuz – ein berührender Verweis auf das Opfer Jesu Christi. Auch der dramatische Durchzug durch das Schilfmeer wurde kreativ in Szene gesetzt und zeigte den Weg des Volkes Israel in die Freiheit.

Eine besondere Wendung erlebte das Publikum, als mitten in der Vorstellung die Technik streikte. Doch anstatt das Stück einfach zu unterbrechen, bewiesen die Jugendlichen wahre Bühnenpräsenz: Mit spontan improvisierten Dialogen überbrückten sie die Panne – charmant, schlagfertig und unterhaltsam. Ein Moment, der für viel Applaus und Anerkennung sorgte und zeigte, dass auch in unerwarteten Situationen „alles gut“ werden kann.

So wurde der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis – für die Besucher, die Veranstalter und vor allem für die jungen Künstler, die mit Herzblut und Talent ein Stück biblischer Geschichte lebendig machten.

Foto: CSH
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Ausgabe 18/2025

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