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Altkleider ja – Müll nein! Gemeinsam für eine saubere Sammlung

Der DRK-Kreisverband und der Abfallwirtschaftsbetrieb im Landkreis Freudenstadt rufen zur richtigen Nutzung der Altkleidercontainer auf. Altkleider...
Zahlreiche Altkleidercontainer stehen – wie hier in Alpirsbach – bereit, um tragfähige saubere Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche einer Nachnutzung zuzuführen.
Zahlreiche Altkleidercontainer stehen – wie hier in Alpirsbach – bereit, um tragfähige saubere Kleidung und Schuhe sowie Haushaltswäsche einer Nachnutzung zuzuführen.Foto: DRK Alpirsbach, Matthias Frasch

Der DRK-Kreisverband und der Abfallwirtschaftsbetrieb im Landkreis Freudenstadt rufen zur richtigen Nutzung der Altkleidercontainer auf.

Altkleider sind mehr als alte Textilien – sie helfen Menschen in Not, schonen Ressourcen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Doch zunehmend landen in den Containern Dinge, die dort nicht hineingehören: Hausmüll, volle Windelsäcke, kaputte Kindersitze oder gar Elektroschrott.
Das hat gravierende Folgen – vor allem für die gemeinnützigen Träger wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK), denen durch die falsche Befüllung steigende Entsorgungskosten entstehen.

„Unsere Altkleidercontainer sind keine Entsorgungsstationen für Restabfall.“, betont Dieter Dettinger, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Freudenstadt.
„Wenn sie als Müllabladeplatz missbraucht werden, geht das zulasten unserer sozialen Arbeit – etwa in der Seniorenbetreuung, Jugendarbeit oder im Katastrophenschutz.“

Was gehört in den Altkleidercontainer – und was nicht?

Die Regeln sind einfach – und ihre Einhaltung hilft direkt:

Erlaubt sind:

  • Tragfähige, saubere Kleidung
  • Schuhe (bitte paarweise gebündelt)
  • Haushaltswäsche wie Handtücher oder Gardinen
  • Accessoires wie Schals, Mützen, Gürtel

Wichtig: Alles muss sauber, trocken und in reißfesten Tüten verpackt sein.
Bitte keine Gelben Säcke verwenden – sie reißen leicht und eignen sich nicht für die Sammlung.

Nicht erlaubt sind:

  • Nasse, verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung
  • Haus- oder Biomüll
  • Windelsäcke, Sperrmüll, Elektrogeräte, Autositze
  • Textilien mit Schadstoffen oder Ölresten

Solche Fremdstoffe machen im schlimmsten Fall den gesamten Containerinhalt unbrauchbar und müssen teuer entsorgt werden.

Jede Spende zählt – wenn sie sauber ist

„Eine sorgfältige Sortierung ist der Schlüssel“, erklärt Ulrich Hanfstein, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsbetriebs im Landkreis Freudenstadt.
„Nur saubere und brauchbare Kleidung kann von einer anderen Person erneut getragen werden – sei es als Secondhand-Mode, Spende oder Hilfslieferung. Alles andere gehört in den Restmüll – zumindest so lange, bis geeignete Recyclingverfahren zur Verfügung stehen.“

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Amtsblatt der Gemeinde Loßburg
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Ausgabe 24/2025
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