Von besonderer Bedeutung, weit über den Nordschwarzwald hinaus, ist und war das Kloster Hirsau. Nach Übernahme der Reformbewegung des Klosters Cluny in Frankreich mit den Regeln des Hl. Benedikt hatte Hirsau bald eine große Ausstrahlung, viele andere Klöster in Deutschland übernahmen die ‚Hirsauer Reform‘. Die Klosterkirche St. Peter und Paul, von der heute nur noch der ‚Eulenturm‘ steht, war mit einer Länge von 87 Metern und einer Breite von 24 Metern die größte Württembergs, vor dem Ulmer Münster. Nach der Zerstörung 1692 durch den französischen General Melac blieb, neben einigen Wirtschaftsgebäuden, nur noch die spätgotische Marienkapelle erhalten.
Am Samstag, dem 26. April, findet eine Führung durch die Marienkapelle mit Bibliothekssaal statt. Frau B. Bernert, die Vorsitzende des Vereins ‚Freunde Kloster Hirsau e. V.‘, wird die Führung übernehmen. Die Kosten für die Führung werden vom Heimat- und Geschichtsverein Oberes Enztal e. V. übernommen. Die Anreise erfolgt in Fahrgemeinschaften. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr auf dem Edeka-Parkplatz. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Einkehr. Eine rege Teilnahme wird erbeten, Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. (wp/red)