Automobilclub AMC Kronau 1962 e. V. im ADAC
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AMC Auto-Sicherheitstraining

Sicher fahren will geübt sein (jr) Am letzten Sonntag veranstaltete der AMC wieder sein alljährliches Fahrsicherheitstraining speziell für seine Mitglieder....
Foto: Ritz

Sicher fahren will geübt sein

(jr) Am letzten Sonntag veranstaltete der AMC wieder sein alljährliches Fahrsicherheitstraining speziell für seine Mitglieder. Unter der kompetenten Leitung unseres altbekannten und bewährten Fahrlehrers und Fahrsicherheitstrainers Ralf Lukas traf man sich im Unterstand des AMC-Geländes erst zu einem theoretischen Teil. Dabei zeigte sich schon, wie verschieden die Vorkenntnisse, Praxiserfahrungen und Erwartungen der Teilnehmer waren.

Unter den zehn Teilnehmern waren sowohl Fahranfänger als auch alte Hasen und entsprechend unterschiedlich die Voraussetzungen, mit denen man ins Training ging.
Das spielte aber keine Rolle. Es gab für (fast) jeden was zu lernen und selbst Fahrer und Fahrerinnen, die schon mehrere solche Veranstaltungen absolviert hatten, berichteten, dass es immer wieder ein Gewinn sei an einem solchen Training teilzunehmen und sich die Fahrsicherheit in Grenzsituationen dadurch auf jeden Fall verbessere. Und natürlich macht es auch Spaß, mal abseits der Straße, auf dem sicheren Übungsgelände, die Grenzen seines Fahrzeugs auszuloten und es so besser kennenzulernen.

Genauso unterschiedlich wie die Piloten waren deren Kraftfahrzeuge. Vom leichten Oldtimer-Cabriolet über moderne, mit allen Assistenzsystemen ausgerüsteten, Pkws bis hin zum geländegängigen Allradfahrzeug und einem VW-Bus waren recht viele Kategorien vertreten.

Die unterschiedlichen Fahreigenschaften sollten sich schon sehr bald zeigen. Bereits bei der ersten Übung, einem Slalom, konnte man feststellen, dass Gewicht und auch baujahrbedingte Unterschiede im Fahrwerk einen deutlichen Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Natürlich spielte auch die bereits vorhandene Fahrpraxis eine große Rolle. Da jedes Fahrzeug mit einem Funkgerät ausgestattet war, konnte Ralf gezielt Instruktionen geben und somit gezielt auf das Fahrverhalten einwirken.

Bei den Bremsübungen war es dann doch für den einen oder anderen überraschend, wie rasant sich der Anhaltweg mit zunehmender Geschwindigkeit verringert. Zumal die Gefahrbremsung nicht, wie in der Fahrschule mit 30 km/h, sondern deutlich schneller, mit bis zu 70 km/h geübt wurde.

Und bei dieser Geschwindigkeit noch einem Hindernis auszuweichen, ist selbst für einen geübten Fahrer eine enorme Herausforderung. Auch hier zeigte sich wieder, wie groß die Unterschiede bei der Übung mit und ohne Assistenzsystemen (ABS, ESP) sind. Insbesondere auf verschiedenen Fahrbahnoberflächen (nass, trocken) und ganz gemein, auf einer Seite nass und auf der anderen trocken zeigten sich Tücken, wie sie gerade im Winter nicht selten anzutreffen sind.

Alle hatten riesigen Spaß und manch Einer berichtete beim Resümee, dass er oder sie nicht mit dem einen oder anderen Verhalten seines Fahrzeugs gerechnet hatte und das Fahrsicherheitstraining auf jeden Fall spätestens im nächsten Jahr wiederholen wolle.

Vielen Dank an Ralf für das tolle Training und an unsere Vereinsleitung, die diese Veranstaltung möglich gemacht hat.

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Kronau
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Ausgabe 44/2024

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Kronau

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Motorsport
Sport
von Automobilclub AMC Kronau 1962 e. V. im ADAC
31.10.2024
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