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Hommage an Amy Winehouse

„Amy Blond“ begeisterte bei „So klingt Wiesloch“

Im Gerbersruhpark fand zum fünften Mal "So klingt Wiesloch" statt. Diesmal trat die Band Amy Blond auf und lieferte eine Hommage an Amy Winehouse.
Sängerin auf der Bühne gemeinsam mit dem Gitarristen.
Die Band „Amy Blond“ aus Östringen mit Frontfrau Bernadette Ahl lieferte eine Hommage an Amy Winehouse.Foto: LIP

Es war fast wie immer. Das Wetter hielt und viele waren in den Gerbersruhpark gekommen, um die fünfte Auflage der diesjährigen Kulturbühne „So klingt Wiesloch“ mitzuerleben. Dieses Mal zu Gast die Band „Amy Blond“ aus Östringen mit der Frontfrau Bernadette Ahl.

Es war ein Rückblick und zugleich eine musikalische Verbeugung gegenüber der im Jahre 2011 verstorbenen Sängerin Amy Winehouse. Die britische Sängerin reihte sich mit ihrem frühen Tod, 27-jährig, in den Club der Musiker und Sänger ein, die allesamt mit 27 Jahren verstarben und dies aus unterschiedlichen Gründen. Dazu gehören beispielsweise Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin und eben Amy Winehouse.
Und somit war klar vorgegeben, dass sich der Auftritt der Formation „Amy Blond“ in erster Linie als eine Art Hommage an die so früh verstorbene Sängerin. Getragen wurde der Auftritt von Bernadette Ahl, der stimmgewaltigen und mit viel Charisma ausgestatteten Sängerin. Sie wurde, das sagt ihre Vita, in eine musikalische Familie hinein geboren und stand bereits mit vier Jahren auf der Bühne. Im Gegensatz zu ihrem Vorbild Winehouse trägt sie die Haare unübersehbar in Blond. Auf der Playlist standen somit Lieder von Winehouse, aber auch Coversongs, die von der Britin in ihrer unnachahmlichen Art interpretiert wurden – und jetzt von „Amy“ Ahl präsentiert wurden.

Viele Instrumenten-Soli

Im Gerbersruhpark bot sich das gewohnte Bild. Viele Stammgäste wurden gesichtet, allesamt mit Klappstühlen oder Decken bestens ausgerüstet, um die Picknick-Reihe mit musikalischer Untermalung genießen zu können. Und ein Genuss war der Auftritt allemal, fetzig vorgetragen, mit vielen Instrumental-Soli eindrucksvoll untermalt. Es wurde fast das gesamte Repertoire des Vorbilds gespielt und dies mit einer Begeisterung, die sich auf das Publikum übertrug. Eine Dame, schon frühzeitig mit ihrem Klappstuhl angereist, meinte auf die Frage, warum sie denn gekommen sei, „wegen Amy“ – und sie meinte das Vorbild aus längst vergangenen Tagen. Die sechsköpfige Band tat ihr Übriges, um den Abend zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Ein Stammplatz im kulturellen Kalender

Los ging es wie gewohnt mit der offiziellen Begrüßung, dieses Mal durch Oberbürgermeister Dirk Elkemann, ehe dann das Organisationstrio Andy Widder, Jürgen Maaß und Michael Unser übernahmen. Sie zählten die Sponsoren auf, baten, im Park nicht zu rauchen und machten auf die Spendenboxen aufmerksam, in die zufriedene Konzertgäste am Ende den Künstlern finanziell unter die Arme greifen konnten. Denn die Konzerte der Reihe „So klingt Wiesloch“ sind alle kostenfrei für die Gäste. Später wurde gerockt und dies mit Titeln wie „Valerie“ oder „You know I‘m no good“.

Das Fazit des Abends im Gerbersruhpark: Toller Ort für Veranstaltungen und „so klingt Wiesloch“ hat längst einen Stammplatz im kulturellen Kalender in Wiesloch erobert. Und das Wetter spielte an allen Terminen mit. (sd)

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