„Ich besuche meine Schule jetzt alle zwei Jahre, damit die Kinder mich kennen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Autor Andreas Steinhöfel im Oktober 2022, am Tag nach der gelungenen Feier zur Namensgebung der Grundschule. Nun war es wieder so weit. An beiden Schulstandorten las er den Kindern aus seinen Büchern vor, erzählte vom Beruf eines Autors und beantwortete geduldig viele Fragen.
Besonders „Dirk und ich“ hatte es den Kindern angetan. Diese Lausbuben-Geschichten sind eine Sammlung verschiedener Situationen aus dem Geschwisteralltag der Brüder Andreas und Dirk Steinhöfel. Mit großer Erzählkunst wird dort gekloppt und beschimpft, sich gestritten und vertragen. Alle Episoden folgen dabei dem bewährten Komödienschema der entgleisenden Kettenreaktion. Die Geschichte vom Spaghetti-Essen zu Andreas´ achtem Geburtstag endet beispielsweise mit einem vollkommen zerlegten Kinderzimmer. „Und das ist alles so passiert?“, wollten die Kinder wissen. Ja, meinte Herr Steinhöfel, alles bis auf den Schluss, bei dem Mutti beiden Jungen einen Gute-Nacht-Kuss gibt. In Wirklichkeit war sie nämlich stinksauer. Und Taschengeld gab es auch erst mal nicht, weil ja Andreas´ Bett zu Bruch gegangen war.
Die Grundschülerinnen und Grundschüler jedenfalls hatten ihren Spaß und dankten es dem Autor mit vielen Lachsalven und Applaus. Als kleine Überraschung für Herrn Steinhöfel trugen alle Kinder das neue Schul-T-Shirt mit dem Logo der ASG, einem Bild von seinem Helden Rico, wie er sich nach der Fundnudel bückt - der Aufhänger für seine erfolgreiche, bei Kindern und Erwachsenen sehr beliebte Rico und Oskar Reihe. Andreas Steinhöfel ist nun übrigens auch stolzer Besitzer eines solchen T-Shirts.