Das Thema des Treffens der Ortsgruppe der Grünen im November war die Integration von Zuwanderern in Deutschland. Wir haben uns gefreut, dass sich insgesamt zwanzig Bürger versammelten – aus Interesse und auch ohne grünes Parteibuch. Besonders bereichernd für die Diskussion waren die Erfahrungen eines vor zwei Jahren aus dem Iran zugewanderten Paares und die fachkundigen Informationen einer Führungskraft aus dem Jobcenter. Als Ergebnis kann man zusammenfassen: Die meisten Menschen, auch die zugewanderten, wollen gerne ihren Lebensunterhalt aus eigener Arbeit finanzieren und nicht auf Kosten anderer leben. Viele Zuwanderer wollen gerne zum Funktionieren der Gesellschaft beitragen, in der sie jetzt leben wollen, oft auch aus Dankbarkeit. Allerdings müssen sie dazu hohe Hürden überwinden, neben den rechtlichen besonders auch die sprachlichen. Beim Verbessern der Sprachkenntnisse können alle Mitbürgerinnen und Mitbürger helfen. Dazu wäre ein öffentlicher Raum, in dem sich Lernwillige und Sprachkundige zwanglos treffen und austauschen können, ein „Sprachcafé“, eine große Bereicherung und Hilfe. Wenn die Menschen dann in Deutschland arbeiten dürfen und können, ist es ein großer Gewinn für beide Seiten, bedenkt man nur den Arbeitskräftemangel, der derzeit in Deutschland herrscht.
A.T-E