ASG Tria Hockenheim 1986 e. V.
68766 Hockenheim
Sport

ASG Tria Hockenheim beim HeidelbergMan

Henning Rudolph und Cologero Parisi finishen den härtesten Triathlon Deutschlands Heidelberg war das vierte Rennen in diesem Sommer um den Triathlon...
Henning Rudolph (l.) und Calogero Parisi
Henning Rudolph (l.) und Calogero ParisiFoto: ASG Tria

Henning Rudolph und Cologero Parisi finishen den härtesten Triathlon Deutschlands

Heidelberg war das vierte Rennen in diesem Sommer um den Triathlon Cup Rhein-Neckar2024. Nach den beiden Sprintdistanzen in Schifferstadt im Mai und Neustadt-Mußbach im Juni, wanderte der Cup vor zwei Wochen über den Rhein und machte Station beim Römerman in Ladenburg.

Nach der abgesagten Veranstaltung 2023, wurde der Wettkampf, der als einer der härtesten Triathlons Deutschlands gilt, Gott sei Dank wiederbelebt, auch wenn hier und da der Wurm drin war - was auch vorkommen kann, wenn die komplette Organisation wechselt.

Insgesamt nahmen beim HeidelbergMan rund 1000 Menschen teil, und unter ihnen auch die „Two Man Group“, bestehend aus den beiden Hockenheimer Startern Henning Rudolph und Calogero Parisi.

Die Vorfreude war durch den Regen der vergangenen Tage etwas getrübt, da die Teilnehmer auf der Radroute über den Königstuhl, die durch steile Anstiege (mit rund 900 Höhenmetern) und sehr schnellen Abfahrten geprägt ist, höllisch aufpassen mussten.

Aber der Reihe nach. Nachdem der Wettkampf um 20 Minuten verspätet um 9.50 Uhr mit einem Massenstart der Top-Athleten am Neckarmünzplatz gestartet wurde, stürzten sich Henning Rudolph und Calogero Parisi beim anschließenden Rolling Start, bei dem alle fünf Sekunden sechs Teilnehmer starten, in die Fluten der 1.700 Meter langen Strecke im Neckar.

Nach 27:34 min kam Henning Rudolph aus dem Wasser und eine Minute später folgte ihm auch schon Calogero Parisi auf die Radstrecke. Kurz vor der ersten Ankunft auf dem Königstuhl hatte Parisi den Rückstand zwar egalisiert, aber in der Abfahrt überholte ihn Rudolph auch schon wieder, da Calogero Parisie mehr Respekt vor der nassen Straße hatte und zudem ab 40km/h ein Brummen am Hinterrad ausmachte, was auf einen Lagerschaden zurückzuführen war. Henning Rudolph beendete die Radstrecke nach 1:31 h, Calo folgte weitere 2,5 min später.

Der abschließende und kräftezehrende Lauf über 10 km hinauf auf den Philosophenweg entschädigte mit einem atemberaubenden Blick auf die Heidelberger Altstadt und stellte auch die Ausdauer der Teilnehmer ordentlich auf die Probe, da nicht weniger als 180 Höhenmetern zu bestreiten waren.

Hier hatte Parisi das Momentum auf seiner Seite. Nach 4 Kilometern hatte er Henning überholt und finishte seine Paradedisziplin in glatten 44 min. Henning benötigte nur 4min mehr.

Die Vereinswertung ging in Heidelberg somit an Calogero Parisi, der in 2:49:30 h finishte und den 5. Platz seiner Altersklasse M50 belegte - Henning finishte in 2:50:59 h und wurde hervorragender 3. seiner Altersklasse M60. (cp)

Erscheinung
Hockenheimer Woche
Ausgabe 32/2024

Orte

Hockenheim

Kategorien

Sport
von Redaktion Nussbaum
07.08.2024
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