Asperger Delegation zu Gast im sächsischen Pulsnitz

Manche Asperger können sich vielleicht noch erinnern. In den 90er Jahren bestand regelmäßiger Kontakt ins sächsische Pulsnitz.

Pulsnitz mit seinen rund 7.300 Einwohnern liegt im Landkreis Bautzen, genauer gesagt rund 25 km nordöstlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

Die freundschaftlichen Verbindungen von damals sollen jetzt wieder aufleben. Bereits seit einigen Monaten steht das Asperger Rathaus in Person von Bürgermeister Christian Eiberger hierzu in Kontakt mit der Pulsnitzer Bürgermeisterin Barbara Lüke.

Am Wochenende 24. und 25. Mai war es jetzt so weit. Gemeinsam mit dem zweiten ehrenamtlich stellvertretenden Bürgermeister Carsten Dathe besuchte Bürgermeister Christian Eiberger die sächsische Kleinstadt, um erste Kontakte direkt vor Ort zu knüpfen.

Anlass für den Besuch der Asperger Delegation waren gleich mehrere besondere Jubiläen, die Pulsnitz in diesem Jahr begeht: 800 Jahre erste urkundliche Erwähnung, 670 Jahre Marktrecht und 650 Jahre Stadtrecht.

Gefeiert werden diese besonderen Jubiläen das ganze Jahr über. Höhepunkt des Jubeljahres war jedoch das große Festwochenende mit einem Festumzug am Sonntag, an welchem auch die Asperger Delegation teilnahm.

Neben einer Führung durch Pulsnitz stand auch ein Besuch der Landeshauptstadt Dresden auf dem Programm des Treffens.

Im Mittelpunkt standen aber die gemeinsamen Gespräche über Ideen, wie man die früheren Verbindungen wieder aufleben lassen könne. Damit dies gelingen kann sowie um sich weiterhin besser kennenzulernen und auszutauschen, erwartet Asperg im kommenden Jahr Besuch aus Sachsen. Eine entsprechende Einladung überbrachte Bürgermeister Christian Eiberger an seine Amtskollegin Barbara Lüke sowie an den Pulsnitzer Gemeinderat.

Überregional bekannt ist Pulsnitz übrigens auch als Pfefferkuchenstadt. Pulsnitzer Pfefferkuchen sind eine traditionell handwerklich hergestellte Lebkuchenvariante in verschiedenen Sorten. Er unterscheidet sich von anderen Leb- und Honigkuchenvarianten durch eine längere Lagerung und Reifung des Grundteiges vor dem Backen. Der Pulsnitzer Pfefferkuchen war und ist dabei kein typisches Saisonprodukt. Er wird auch noch heute ganzjährig hergestellt und in den Pfefferküchlereien der Stadt sowie auf den Märkten der Region angeboten.