Am 5. April fand das diesjährige Osterhasen-Turnier des JZ Steinheim statt. Das Turnier richtet sich an die jüngsten Kämpfer und begleitet die Kämpfer durch den kompletten Wettkampfablauf.
Nachdem die Judokas eingewogen sind, werden die jungen Sportler in Gruppen bis zu maximal 5 Personen eingeteilt. Diese Gruppen bilden gleichzeitig auch die Gewichtsklasse, in der dann gegeneinander gekämpft wird. Bevor man aber kämpfen kann, werden alle Kinder der entsprechenden Altersgruppe gemeinsam unter der Anleitung von dem Trainer des JZ Heubach aufgewärmt.
Nach dem Aufwärmen werden die Gruppen von einem Betreuer entweder direkt zur Wettkampfmatte begleitet oder durch den parallel aufgebauten Geschicklichkeitsparcours geführt. Um die Wartezeit für die einzelnen Kämpferinnen zu verkürzen, findet parallel zum Judowettkampf an verschiedenen Geschicklichkeitsstationen ein Begleitprogramm statt, bei dem die Sportler ihre koordinativen bzw. kreativen Fähigkeiten zeigen können.
Nachdem es für viele Kinder das erste Mal ist, an einem so großen Turnier teilzunehmen (insgesamt gab es fünf Wettkampfmatten) unterstützten die Gruppencoaches aus Steinheim beim Zuordnen des richtigen Wettkampfgürtels (weiß oder rot) und das richtige Betreten der Judomatte (auf der richtigen Seite vom Kampfrichter außerhalb der Wettkampffläche auf die Matte zu gehen).
Auch für Tueda Haskaj und Thea Lampert vom TSV Asperg war es das erste Mal, an einem offiziellen WJV Turnier teilzunehmen. Tueda ging als Erste in der Alterklasse U10 auf die Matte und war in einer 5er-Gruppe gelandet. Nachdem jeder gegen jeden kämpfte, bedeutet dies vier Kämpfe.
Ein Judokampf hat in dieser Altersklasse eine reine Kampfzeit von 2 Minuten, während der Unterbrechungen wird die Kampfzeit angehalten. Tueda ging in jedem Kampf über die gesamte Kampfzeit, keiner ihrer Kämpfe wurde durch eine entsprechend hohe Wertung vorzeitig beendet.
In der Altersklasse U12 traf Thea auf drei Wettkämpferinnen. Der erste Kampf endete unentschieden, ihren zweiten Kampf gewann Thea durch einen schönen Wurf, den der Kampfrichter mit Ippon (volle Punktzahl) bewertet. Durch einen Ippon-Wurf ihrer Gegnerin im letzten Kampf erkämpfte Thea sich den 2. Platz in ihrer Gewichtsklasse.
Wie immer war dieser Wettkampf sehr gut organisiert und den beiden Wettkämpferinnen hat es sehr viel Spaß gemacht.