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ASS-Exkursion zum Homo heidelbergensis in Mauer

Trotz am Vormittag noch heftigem Starkregen und prognostiziertem Schlechtwetter mit Sturm für den Nachmittag haben sich, offensichtlich angelockt von...
Beim Homo heidelbergensis
ASS-Exkursion MauerFoto: R. Kassler

Trotz am Vormittag noch heftigem Starkregen und prognostiziertem Schlechtwetter mit Sturm für den Nachmittag haben sich, offensichtlich angelockt von dem interessanten Thema, insgesamt 21 ASS-Mitglieder auf den Weg nach Mauer gemacht und an der Exkursion teilgenommen.

Die An- und Abreise erfolgte in Eigenregie mit Fahrgemeinschaften im Auto oder mittels ÖPNV, die mit nur jeweils ca. 1 Stunde Fahrzeit, eine umweltschonende und angenehme An- und Abfahrt von Schriesheim nach Mauer und zurück ermöglichte.

Folgendes Programm wurde angeboten:

  • Erläuterungen im Vereinsdomizil zu Fundort, Fundumständen, historischen Dokumenten sowie Ansicht des Unterkiefers des Homo heidelbergensis und anderer Fundstücke aus der Sandgrube Grafenrain sowie von Fossilien anderer Fundorte in Europa.
  • Geführte Besichtigung im Urgeschichtlichen Museums des Rathauses von Mauer mit einer Übersichtsdarstellung zu 7 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte anhand von Schauvitrinen, Tafeln und zahlreichen Belegstücken zur Gruppe der Ur-, Früh- und Jetztmenschen sowie zur vor ca. 600.000 Jahren in Mauer beheimateten Fauna und Flora.
  • Besuch der Sonderausstellung „Der große Wurf“ im Nebengebäude des Vereinshauses. Die archäologische Fundstelle im niedersächsischen Schöningen liefert wichtige Hinweise auf die früheste Besiedlungs- und Kulturgeschichte der Menschen Mitteleuropas vor rund 300.000 Jahren. Die hervorragenden Erhaltungsbedingungen am Fundort und die vielen Hinterlassenschaften früher Menschen geben vielfältige Einblicke in die Lebenswelt des Homo heidelbergensis. Von dort stammen auch die berühmten altsteinzeitlichen Schöninger Speere, die als die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Welt gelten.

Mit großem Esprit und in äußerst anschaulicher und verständlicher Darlegung führte uns Dr. Kristina Eck, Geologin/ Paläontologin, heute aber hauptamtliche Mitarbeiterin der Tschira-Jugendakademie in Heidelberg, durch das gesamte Nachmittags-Programm.Sie hat uns allen einen unvergesslichen, lehrreichen und angenehmen Besuch beschert, wofür ihr der ASS und alle 21 Exkursions-Teilnehmer auf das Herzlichste dankten!

Dem Verein Homo heidelbergensis von Mauer e.V. gebührt ebenfalls unser Dank für die Ermöglichung dieses erlebnisreichen Besuchs und dem freundlichen Entgegenkommen für die exklusive Gruppenführung.

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Text: R. Kassler

Der ASS ist mittwochs von 10-12 Uhr persönlich erreichbar in seinem Büro, Heidelberger Straße 15 (Stadtarchiv) oder online über www.ass-schriesheim.de/kontakt

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Ausgabe 45/2025
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