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Auf den Spuren des Bauernkriegs

Anfang Juni machte sich der Kulturverein in einer Tagestour auf zu den Orten des Bauernaufstands vor 500 Jahren. Begonnen wurde natürlich im Kloster,...

Anfang Juni machte sich der Kulturverein in einer Tagestour auf zu den Orten des Bauernaufstands vor 500 Jahren. Begonnen wurde natürlich im Kloster, denn in Schöntal versammelten sich am 4. April 1525 an die 8.000 Bauern. Drei Vorträge erläuterten die Umstände, unter denen die Massenproteste entstanden und welche Forderungen verfochten wurden; welche Rolle Götz von Berlichingen bei den Bauernhaufen spielte; was im Kloster geschah und welche Folgen das für die Mönche, aber auch für die aufständischen Bauern des Klosters hatte.

Nächste Station war Ballenberg; auf dem Weg dorthin wurde an den Amtmann der Bauern, den Müller Hans Reiter aus Bieringen erinnert. Das Mainzische Ballenberg wird immer in einem Atemzug mit dem Bauernhauptmann Jörg Metzler genannt: Wir machten Halt an dem Ort, an dem sein Wirtshaus stand und wanderten zu einem Aussichtspunkt, um einen Blick auf die Burg mit dem Zentgericht zu werfen. Nach dem Mittagessen in Beckstein ging es dann auf den Turmberg, hoch über Königshofen, wo die Bauern in einer blutigen Schlacht niedergemetzelt wurden von den Landsknechten des Schwäbischen Bundes und der Reiterei ihres Anführers, dem Truchseß von Waldburg. Den Abschluss bildeten Erläuterungen und Diskussion im Bauernkriegsmuseum des Kultur- und Geschichtsvereins von Königshofen. HHoch

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Schöntal aktuell
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Ausgabe 25/2025
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