TSV 1966 Neukirch e. V.
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Auf Hütten-Runde in der Silvretta unterwegs.

Von der Bielerhöhe (2.037 m) am Silvretta-Stausee aus, startete die Neukircher TSV-Wandergruppe bei sommerlichem Wetter, angeführt von Aloysius Fisahn...
Wandergruppe vor dem Berghotel in Galtür
Wandergruppe vor dem Berghotel in GaltürFoto: Aloysius Fisahn

Von der Bielerhöhe (2.037 m) am Silvretta-Stausee aus, startete die Neukircher TSV-Wandergruppe bei sommerlichem Wetter, angeführt von Aloysius Fisahn am ersten Tag, hinauf zur Saarbrücker Hütte.
Nach der Ill-Überquerung ging's dann aufwärts. Nach rund 400 m Höhengewinn öffnete sich die Runde und die Wanderer wurden mit wunderbaren Aussichten und mit Hängen von blühenden Alpenrosen belohnt. Nach der Überquerung des Kromerbachs kam noch ein im Gewitterregen steiler Anstieg dazu, hinauf zur Saarbrücker Hütte, der höchstgelegenen Alphütte in der Silvretta, die auf rund 2540 m auf einem Sporn im Ostgrat des Kleinlitzners (2.783 m) steht.
Nach einer größeren Pause in der Hütte ging's bei strömenden Regen stramm abwärts, wir überquerten den anschwellenden Kromerbach abermals und auf schmalem, nassem Bergpfad ging es an der III entlang zurück auf die Bielerhöhe.

Für den zweiten Tag war wieder gutes Wanderwetter für die Alpinwanderung vom Silvretta-Stausee zur Wiesbadener Hütte angesagt. Den Wanderschildern folgend ging's am Nordufer des Silvretta-Stausees entlang (hier verläuft die Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Tirol und Vorarlberg). Ab hier teilte sich die Gruppe, eine Gruppe wählte die leichtere Route zur Wiesbadener Hütte. Die zweite Gruppe wanderte durch das Bielbachtal Trisanna zum Radsattel (2.652 m), wobei man noch größerere Schneefelder überqueren musste. Zu einer Bergtour gehört auch ein Gipfelkreuz, so entschloss man sich den Piz 6R (2701 m) vom Radsattel aus noch zu besteigen.
Auf dem Edmund-Lorenz-Weg, folgte man nun zur Wiesbadener Hütte. Das alpine Schutzhaus liegt auf 2.443 Metern am Fuße des Piz Buin (3.312 m), dem höchsten Berg Vorarlbergs mit seinem Gletscher.
Auf der Wiesbadener Hütte stärkten sich die Wanderer für den anstehenden Abstieg. Gemeinsam wanderte man von der Wiesbadener Hütte nun weiter zur Ill. Die Ill ist ein 75 Kilometer langer Fluss, der unweit der Wiesbadener Hütte am Ochsentaler Gletscher in der Silvretta entspringt. Ein schöner Abschluss der Tour bot der Klangtunnel mit Lichteffekten am Silvretta Stausee.

Am letzten Tag der Wandertage wollte man noch die Bergwelt beim Kops-Stausee mit einer kleinen Wanderung genießen.
Die Wanderer gaben sich mit rund 2.021 m maximaler Höhe zufrieden.
Die Alpkogelbahn brachte die Wanderer locker hinauf auf 1842 m, anschließend wanderte man hoch auf 2021 m und dann ging's beschwingt hinab zum Kops-Stausee. Der Kops-Stausee liegt auf rund 1.809 m Höhe im Voralberg, auf der Grenze zwischen Silvretta und Verwall. Am Südufer entlang wanderten man schließlich zum Zeinisjoch, das zwischen Vorarlberg und Tirol und auf der Rhein-Donau-Wasserscheide liegt. Im Alpengasthof Zeinisjoch machte man einen gemütlichen Abschluss, der wunderschönen Tage mit den herrlichen Wanderungen.
Danach ging es mit dem Wanderbus zurück zu den Pkws, mit anschließender Heimfahrt.

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Stadt Rottweil – Mitteilungsblatt für die Stadtteile
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Ausgabe 30/2024

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von TSV 1966 Neukirch e. V.
25.07.2024
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