Sulz/Horb. Dass Sommerferien nicht erst zu Hause beginnen, bewies die Vereinsjugend unter der bewährten Leitung von Jugendleiter Achim Kimmerle am Samstag, dem 26. Juli 2025. Mit 17 Jugendlichen und 4 Betreuern ging es auf eine abenteuerliche Kanu-Tour durch den Schwarzwald – von Sulz bis nach Horb. Ganz nach dem Motto: „Auf in die Kanus – und los in Richtung Sommerferien!“
Nach einer kurzen Einweisung in Sulz verteilten sich die Teilnehmer auf sieben Kanus, jeweils mit dreiköpfiger Besatzung. Schon bald wurde klar: Diese Tour wird keine gemütliche „Kaffeefahrt“. Stromschnellen, Untiefen und kleinere Stauwehre stellten die jungen Kanuten vor echte Herausforderungen – doch nach kurzer Eingewöhnung meisterten alle die anspruchsvolle Strecke mit Bravour.
In Fischingen wurde die erste Rast eingelegt. Bei noch recht passablem Wetter stärkten sich die Teilnehmer mit Snacks und Getränken. Doch ein Blick zum Himmel ließ nichts Gutes erahnen – dunkle Wolken zogen auf. Trotzdem: Ganz nach dem Motto „Wir sind ja nicht aus Zucker“ stiegen alle wieder in die Kanus und paddelten weiter in Richtung Horb.
Doch dann öffnete Petrus endgültig seine Schleusen: Platzregen setzte ein – und machte schnell klar, dass an diesem Tag niemand trocken bleiben würde. Bis auf die Unterwäsche durchnässt, drohte die Stimmung zu kippen. Doch die Gruppe bewies echten Teamgeist: Nach wenigen Minuten im strömenden Regen war die Laune wieder oben – und die letzten Kilometer bis Horb wurden mit viel Gelächter und guter Stimmung gemeistert.
In Horb angekommen, organisierte das Betreuerteam den Rücktransport nach Fischingen, wo sich alle endlich in trockene Kleidung hüllen konnten. Der Abschluss des Abenteuers wurde mit Grillgut, Getränken und Süßigkeiten gefeiert. Und siehe da: Selbst Petrus zollte Respekt – pünktlich zum Grillen legte der Regen eine einstündige Pause ein.
Fazit: Ein unvergessliches Abenteuer voller Herausforderungen, Teamgeist und guter Laune – und ein großes Dankeschön an Achim Kimmerle für die herausragende Organisation. Unsere Jugend hat einmal mehr bewiesen: Auf sie ist Verlass – selbst wenn das Wetter verrücktspielt.
Bericht: Michael Endress