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Aufktaktkonzert

Auftaktkonzert des Kirchenchores zum 160-jährigen Bestehen Wahrlich einen gelungenen Auftakt zum anstehenden Chorjubiläum im kommenden Kalenderjahr...
Besucher unseres Konzert in der Kirche
KonzertbesucherFoto: Michael Stier (für Kirchenchor Malsch)

Auftaktkonzert des Kirchenchores zum 160-jährigen Bestehen

Wahrlich einen gelungenen Auftakt zum anstehenden Chorjubiläum im kommenden Kalenderjahr bildete das Konzert des Kirchenchores am vergangenen Sonntag, den 23. November 2025, in der Pfarrkirche St. Juliana. In der Kirche hatten sich zahlreiche Gäste und Besucher eingefunden, um den Klängen der Aufführenden zu lauschen und dem Kirchenchor gleichzeitig auch seine Verbundenheit zu zeigen. Und die Zuhörer sollten auch nicht enttäuscht werden. Verdanken durfte man dies bereits der sehr gelungenen und abgestimmten Liedauswahl durch Chorleiter Klaus Siefert, der ausgewogenen musikalischen Begleitung von Orgel, Querflöte und Violine sowie zu guter Letzt, einem glänzend aufgelegten und gut vorbereitetem Chor. Zu einem schönen Stimmungsbild trug auch die in Kerzenschein getauchte Kirche mit seinem ebenfalls angescheinten Altarbild bei. Dies sorgte bereits für eine sehr angenehme und stimmungsvolle Atmosphäre, welche auch schon gut auf die vorweihnachtliche bzw. beginnende Adventszeit einzustimmen vermochte. Da die Mitwirkenden von der Empore aus sangen und musizierten, war technischer Einfallsreichtum gefragt, wollte man auch etwas von den Chorsängern und den Musizierenden sehen. Dies wurde mit einer Leinwand und mit Kamera visuell für die Konzertbesucher ermöglicht. Recht pünktlich eröffneten warme, an die Konzertbesucher gerichtete Grußworte von Vorständin Isolde Schäffner das anstehende musikalische Ereignis. Festliche Orgelklänge von Organist Bernhard Reiß mit dem „Preambulum und Fuge C-Dur“ v. Josef Seger leiteten die musikalischen Beiträge ein. Danach trat der Chor in das gesangliche Geschehen ein. Der erste Block bestand aus Liedern, die ihren Ursprung aus der Taizé-Bewegung nahmen. Die einfachen und schlichten Weisen zu Ehren Gottes trug der Chor sehr akzentuiert vor und achtete hierbei neben den Wechseln in der Lautstärke auch auf die versetzten Einsätze der einzelnen Singstimmen, um entsprechende Akzentuierungen zu erzeugen. Dies wurde gerade in den Liedern „Confitemini Domino“, „Laudate omnes gentes“, „Meine Hoffnung und meine Freude“ und dem in spanischer Sprache gesungenen „Nada te turbe“ zum Ausdruck. Das als Kanon gesungene „Magnificat“ bildete den Abschluss dieses ersten Blockes. Mit ihrem stimmig schönen Flötenspiel begleitete Christiane Weinmann mit der Querflöte den Chor und erzeugte gerade in den Vor- und Zwischenspielen nach den Liedstrophen für Kontraste. Die „Sonata in A Major“ von G. F. Händel für Violine und Orgel folgte als Zwischenspiel vor dem nächsten Choreinsatz. Hier kam erstmals Timo Herrmann mit seiner Violine zum Tragen. Im nun folgenden Chorbeitrag erklangen Lieder zur Ehre der Gottesmutter Maria. Die einzelnen Lieder „Gegrüßet seist du Königin“ und das „Salve Regina“ wurden getragen und andachtsvoll gesunden und auch die beiden weiteren Lieder, darunter das „Ave Maria“ aus der Feder des bekannten Schriftstellers Karl May sowie das bekannte „Ave Maria (Glöcklein)“ standen den beiden zuvor genannten Liedern in Ausdruck und Intensität in nichts nach. Dies war im letzten Lied auch den Chor-Solistinnen geschuldet, die die Liedstrophen und die Überstimme sehr homogen und eindrücklich vortrugen. Die Orgel begleitete auch hier den Chor. Die „Sonate Op. 1 Nr. 3“ v. Wenzeslaus Vodicka für Violine und Orgel bildete das Intermezzo zum nächsten Chor-Auftritt. „So weit der Himmel ist“, eine Messe des zeitgenössischen österreichischen Komponisten Alfred Hochedlinger wurde nun vom Kirchenchor dargeboten. Die folgenden Stücke hieraus: „Ich lobe meinen Gott“, „Ehre sei Gott“, „Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte“, „Wir sind versammelt um deinen Tisch“, „Heilig bist du, du Gott des Himmels“, „Lamm Gottes“ und „Deine Güte reicht so weit der Himmel ist“ trugen die Sängerinnen und Sänger sehr sauber vor und achteten auch in der Aussprache für gute Verständlichkeit der schlichten, aber gut in die Zeit passenden neuzeitlichen Messe. Auch hier sorgte neben der Orgel, die Querflöte in den Vor-, Nach- u. Zwischenspielen für belebende Akzente. Ein letztes Mal durften Orgel und Violine mit der „Sonate D-Dur“ v. G. Ph. Telemann zusammen musizieren, bevor auch der Chor mit seinem letzten Block antrat.

(Fortsetzung folgt …)

Arno Stegmaier

Sängerinnen und Sänger beim Konzert
Die Sänger im Einsatz.Foto: Michael Stier (für Kirchenchor Malsch)
Erscheinung
Malscher Gemeinde Rundschau
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Ausgabe 49/2025
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