Die Instandhaltung und Aufwertung der Spielplätze ist der CDU seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Die Verwaltung hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, in 2025 den Spielplatz am Marienplatz neu zu gestalten. Damals waren Kosten von rund 300.000 Euro im Gespräch. Dies war der CDU-Fraktion zu viel, im Haushalt wurden deshalb 150.000 Euro eingestellt. Stadtplanerin Alice Haller stellte in der Sitzung nun ein gelungenes Neukonzept mit passenden Spielgeräten für alle Altersgruppen vor. Den Kosten steht ein Zuschuss des Landes mit rund 63.000 Euro entgegen. Die CDU stimmte dem Vorschlag zu und bat die Verwaltung, bei diesem und allen weiteren Spielplätzen auf ausreichend Bänke für Eltern und Großeltern zu achten.
Die Stadt Spaichingen verfolgt das Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien im Stadtgebiet weiter voranzutreiben und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Im Rahmen dieser Strategie beabsichtigt die Stadt, bestehende Photovoltaikanlagen zu übernehmen, die bislang von Dritten auf städtischen, verpachteten Dachflächen betrieben wurden. Diese PV-Anlagen wurden in der Vergangenheit durch externe Betreiber auf Grundlage von Dachnutzungsverträgen auf den genannten Gebäuden installiert und betrieben. Die bestehenden Verträge laufen in absehbarer Zeit aus bzw. wurde seitens der Betreiber signalisiert, dass die Anlagen zum Verkauf stehen. Konkret betrifft dies die Liegenschaften Realschule, Technikgebäude der Realschule, Bauhof Hauptgebäude und Bauhof Splitthalle.
Der TA beschloss, die PV-Anlagen vom bisherigen Betreiber für rund 54.000 Euro zu übernehmen. Des Weiteren fallen für die Beurteilung der Bestandsanlagen durch einen Sachverständigen weitere 5.000 Euro an. Die erwarteten Erträge innerhalb der Restlaufzeit für die EEG-Vergütung mit 110.000 Euro bewirken eine Amortisation der Investitionsausgaben innerhalb von lediglich ein bis zwei Jahren. Da die Anlagen auch nach Auslaufen der EEG-Vergütung weiterbetrieben werden, tragen diese zu einer Entlastung des städtischen Haushaltes bei, indem ein Großteil des gewonnenen Stromes für den Eigenbedarf verwendet werden kann.
Daneben errichtet die Stadt neue PV-Anlagen auf dem Feuerwehrmagazin sowie auf den Hochbehältern der Wasserversorgung im Lützelesch, Stockäcker und Verenableiche. Insgesamt ist eine Gesamtleistung von rund 65 kWp geplant. Auf Grundlage der bisherigen Verbrauchsdaten wird erwartet, dass rund 50 % der bisherigen Strombezugskosten eingespart werden können. Gleichzeitig leisten die Anlagen einen messbaren Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen. Die kalkulierte Amortisationszeit beträgt etwa 6,4 Jahre. Der Technische Ausschuss vergab die Arbeiten an das Spaichinger Unternehmen AE Solution GmbH & Co. KG, das bei der Ausschreibung mit rund 120.000 Euro der wirtschaftlichste Bieter war. Die Maßnahme wird in den kommenden Monaten umgesetzt.