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Augenblicke im Bild festhalten (dann in neuer Zeile als Subheadline) Foto-Talk mit Annette Schleifer und Peter Markert von der Fotogruppe Pfinztal

Die Fotogruppe Pfinztal wurde vom Fotografen Michael Seher auf Anregung der Gemeinde Pfinztal 2004 gegründet. Im selben Jahr gab es auch die erste gemeinsame...
Nachmittags im Café: Annette Schleifer (rechts) und Peter Markert von der Pfinztaler Fotogruppe erzählen Monika Lüthje-Lenhart und Jutta Maier vom Kulturkomitee, was sie persönlich am Fotografieren fasziniert, wie sie zum Fotografieren kamen und weshalb sie engagiert in der Fotogruppe tätig sind.
Nachmittags im Café: Annette Schleifer (rechts) und Peter Markert von der Pfinztaler Fotogruppe erzählen Monika Lüthje-Lenhart und Jutta Maier vom Kulturkomitee, was sie persönlich am Fotografieren fasziniert, wie sie zum Fotografieren kamen und weshalb sie engagiert in der Fotogruppe tätig sind.Foto: Harry Stoll

Die Fotogruppe Pfinztal wurde vom Fotografen Michael Seher auf Anregung der Gemeinde Pfinztal 2004 gegründet. Im selben Jahr gab es auch die erste gemeinsame Ausstellung im Bürgerhaus. Beachtlich war die damalige Teilnehmerzahl mit 24, davon 22 Frauen. In den darauffolgenden Jahren folgten neun weitere Ausstellungen im Bürgerhaus, einige Live-Reportagen und die Beteiligung am Ferienprogramm der Gemeinde Pfinztal. 2024 hatte die Gruppe ein kleines Ausstellungsjubiläum. Die Präsentation überzeugte die vielen Besucherinnen und Besucher. Auch die optimale Verteilung der Aufnahmen im Bürgerhaus ließ erahnen, wie viel Arbeit und Zeit hier investiert wurde.

Aber nicht nur Ausstellungen prägen den Fotoalltag. Fotos wurden im Amtsblatt über viele Jahre veröffentlicht. Einzelausstellungen verschiedener Mitglieder folgten.

Die Fotogruppe erhält viel Unterstützung durch die Gemeinde: Veröffentlichung der Beiträge im Amtsblatt, gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Bürgermeisterin Bodner sowie die Nutzung des Bürgerhauses, um nur einige zu nennen. In Sachen Raumnutzung Bürgerhaus hofft man, dass der dritte Raum künftig wieder als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum zur Verfügung gestellt werden kann.

Gedankenaustausch ist wichtig, deshalb treffen sich die fünf Mitglieder im Alter von 40 bis 80 Jahren einmal im Monat; in der Vorbereitungsphase zu Ausstellungen häufiger. Corona beeinträchtigte vor allem Annette Schleifer massiv: privat, als Gruppe bzw. als Fotografin. „Bedrückend waren für mich“, so Annette Schleifer, „die gespenstisch wirkenden Fotodokumentationen mit Masken bei Hochzeiten“.

Stand 2024 besteht die Gruppe aus fünf Mitgliedern:

Bei Peter Markert schien der Werdegang des Hobbyfotografen von Kind an vorgezeichnet zu sein. Aufgewachsen ist er in der Nähe von Worms. Schon sein Vater und Großvater besaßen einen Fotoapparat und nahmen den kleinen Peter mit auf Fotoexkursionen. Peter meldete sich in der Schule bei einem Fotoworkshop an, kaufte sich zusammen mit seinem Vater als 16-Jähriger eine Minolta-Spiegelreflexkamera. Seitdem begleiten ihn Motive und Kameras. Im Laufe der Zeit spezialisierte er sich auf Eisenbahnen, die Eisenbahnromantik und alles, was dazu gehört. Aber auch Lost Places, die verlassenen Plätze und Gebäude, üben eine Faszination aus. Sein Beruf brachte mehrere wohnortmäßige Veränderungen mit sich, bis er in Pfinztal „strandete“. Heute ist er überzeugter Pfinztaler und fühlt sich hier sehr wohl. Ein Arbeitsschwerpunkt für ihn ist in der kommenden Zeit die vielen Fotos zu sortieren, zu digitalisieren und Fotobücher zu gestalten.

Annette Schleifer entdeckte in der Schule die Faszination des Fotografierens. Im Nachbarort Grötzingen wuchs sie auf und hier wohnt sie. Nach der Schule erfolgte ein Praktikum bei einem Fotodesigner. Dann stieg sie in die klassische Ausbildung zur Fotografin ein. Heute ist sie in ihrem eigenen Fotostudio in Söllingen als selbstständige Fotografin tätig. Im persönlichen Bereich sind Menschen und Natur ihre Lieblingsmotive. Fotos können für sie Kunst sein und als professionelle Fotografin besitzt sie dafür einen besonderen Blick bzw. Blickwinkel. Dadurch entstehen ungewöhnliche Aufnahmen. Ihr Handy ist gleichzeitig ihr fotografisches Tagebuch. In den kommenden Jahren möchte sie ihr Fotoarchiv optimieren, sich im künstlerischen Bereich weiterentwickeln und entsprechende Fotobücher anlegen.

Friedrich Bischof knipste als Vierzehnjähriger mit einer Bilora Box seine ersten schwarz-weiß-Bilder. Bei der Digitalfotografie begeistert ihn die aufgehobene Beschränkung der Zahl der gemachten Aufnahmen und die Möglichkeit der Nachbearbeitung. Die wendet er nur behutsam an, wenn er das Ergebnis dem persönlichen Eindruck zum Aufnahme-Zeitpunkt anpassen muss. Thematisch ist er nicht festgelegt und fotografiert alles, was ihm persönlich bemerkenswert erscheint, vor allem kleinere und größere Details aus dem Bereich der Natur.

Stefan Lenzinger bevorzugt als Fotomotive Farbflächen, Details, halbtransparente Plastikfolien, linienhafte Elemente und Strukturen. Seine Bilder muten oft abstrakt an. Die Fotos sind digital aufgenommen. Stefan Lenzinger ist Mitglied des Kunstforums Pfinztal.

Wolfram Witzel jagt schönen Motiven hinterher, zunächst mit den Schwerpunkten Kinder, Familie und Natur. Seit ca. 15 Jahren fotografiert er digital. Sein Interesse gilt derzeit der Natur- und Makrofotografie.

Gerne können Fotobegeisterte Kontakt mit der Fotogruppe über die Internetpräsentation www.fotogruppe-pfinztal.de aufnehmen.

Erscheinung
Pfinztal Aktuell – Amtsblatt
NUSSBAUM+
Ausgabe 22/2024
von Kulturkomitee Pfinztal
29.05.2024
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.

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