Fünf Schülerinnen und Schüler der Augusta-Bender-Schule (ABS) in Mosbach reisten für drei Wochen nach Philadelphia, um an einem Mentoring-Programm des „Centers for Forensic Science Research & Education“ (CFSRE) von „NMS Labs“ teilzunehmen. Ziel war es, moderne Methoden der forensischen Chemie kennenzulernen.
Dank zahlreicher erfolgreicher „Erasmus+“-Projekte ist die ABS eine akkreditierte „Erasmus- und eTwinning-Schule“. Dies ermöglichte den Schülern/innen auch Aufenthalte außerhalb Europas, wie etwa den Besuch in Philadelphia. Während des Programms erhielten die Schüler/innen Einblicke in die Untersuchung von Proben auf toxische oder halluzinogene Substanzen.
Neben den fachlichen Inhalten konnten die Schüler kulturelle Erlebnisse sammeln, z. B. beim Besuch des Museums der Amerikanischen Revolution. Untergebracht waren sie in einer typischen Apartment-Anlage für amerikanische Studenten, was den Austausch mit einheimischen Studierenden ermöglichte.
„Lehrern und Schülern unseres Lebens- und Humanwissenschaftlichen Gymnasiums einen Einblick in die reale Welt der Analytik und der Forensik ermöglichen zu können, ist eine großartige Bereicherung für den naturwissenschaftlichen Unterricht“, befand die Erasmus-Koordinatorin der ABS, Ursula Smidt. Der Aufenthalt in den USA sei ein wichtiger Baustein, der die Schule als Bildungseinrichtung auszeichne.
Die Möglichkeit, an den Wochenenden auch New York, Washington und Philadelphia zu besuchen, wurde als unvergessliches Erlebnis beschrieben. Auch Schulleiter Michael Kunzmann betonte die neuen Perspektiven, die der Aufenthalt eröffnet habe: „Die Arbeit in einem hochmodernen Labor und die Teilnahme an dem Mentoring-Programm sowie die Möglichkeit, die Kultur und Lebensweise vor Ort kennenzulernen, eröffnet unserer Schule und besonders unseren Abiturienten großartige neue Perspektiven in die Arbeitswelt“, so Kunzmann. (pm/red)