Bildung

Aus Alt mach Neu – Schulküche erhält in der Ivo-Frueth-Schule zweites Leben

Fleißige Hände bereiten bunte Fruchtspieße auf der großen Arbeitsplatte zu. Die Viertklässler Leonardo, Lara, Noor und Paul bestücken die Holzspieße...
Vier Erwachsene und vier Kinder stehen in einer Küche. Auf der Arbeitsfläche das frisch zubereitete Essen.
Freuen sich gemeinsam über die Küche: Fachlehrerin Sylvia Schöne (von links), Leonardo, Noor, Rektor Andreas Loche, Paul, Joachim Mei vom städtischen Hochbauamt, Lara und Bürgermeister Matthias Winter

Fleißige Hände bereiten bunte Fruchtspieße auf der großen Arbeitsplatte zu. Die Viertklässler Leonardo, Lara, Noor und Paul bestücken die Holzspieße konzentriert unter der fachkundigen Anleitung von Sylvia Schöne – und das alles in der neuen Schulküche der Ivo-Frueth-Schule. Während der „Gesunden Woche“ am SBBZ wird die Küche noch stärker genutzt, denn jede Klasse richtet in dieser Woche ein Frühstück für die ganze Schule aus.

Bis zum vergangenen Schuljahr mussten die Schülerinnen und Schüler für den Hauswirtschafts- und Kochunterricht noch zur Schulküche am Schulverbund ausweichen. Doch da der Raum dort künftig als Klassenzimmer genutzt werden soll, musste eine andere Lösung her. Joachim Mei vom Hochbauamt der Stadt Oberndorf berichtet: „Das Mobiliar und die Einrichtung der alten Küche waren einfach noch zu gut, um sie zu entsorgen – also haben wir beschlossen, die Küche kurzerhand umzuziehen.“

Durch den Umzug der Musikschule in den Schwedenbau wurde in der Ivo-Frueth-Schule der nötige Raum frei – in unmittelbarer Nähe zu den anderen Klassenzimmern. Gemeinsam mit Sylvia Schöne, die auch den Unterricht im Bereich Hauswirtschaft betreut, wurde ein Raumkonzept entwickelt.

Ein Teil des vorhandenen Küchenmobiliars wurde übernommen, neue Arbeitsflächen ergänzt und auf verschiedene Höhen angepasst – damit Kinder aller Klassenstufen ergonomisch arbeiten können. Zusätzlich erhielt die Küche neue Elektroinstallationen, eine passende Absaugung, frische Wandfarbe, neue Wasseranschlüsse und einen robusten Bodenbelag.

Schulleiter Andreas Loche zeigt sich begeistert: „Für uns ist es natürlich ein großer Gewinn, eine Küche direkt im Schulhaus zu haben. Der Hauswirtschaftsunterricht ist ein zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts. Die Zusammenarbeit mit der Stadt war hervorragend.“ Auch Bürgermeister Matthias Winter lobt das Projekt: „Lernen macht mehr Spaß, wenn der Magen nicht knurrt. Und was mich besonders freut: Wir haben hier klassische Nachhaltigkeit umgesetzt – ohne neues Mobiliar anschaffen zu müssen.“
Durch die Wiederverwendung der bestehenden Küchenelemente konnten laut Winter rund 15.000 Euro eingespart werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 50.000 Euro – eine Investition, die sich sehen lassen kann.

Künftig werden die Lehrkräfte der Schule regelmäßig mit sechs bis neun Kindern in der neuen Küche arbeiten.

Erscheinung
Amtsblatt der Stadt Oberndorf a.N.
Ausgabe 45/2025
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