Im Bereich der Schriesheimer Straße wurde ein ausgelöster Rauchwarnmelder gemeldet. Der Melder konnte jedoch nicht die genaue Adresse identifizieren, da der Warnton schwer zuzuordnen war. Als wir vor Ort eintrafen, stellten wir im Rahmen der Erkundung fest, dass der betreffende Rauchwarnmelder im Garten eines Mehrfamilienhauses auf der Erde lag. Wir demontierten die Batterie, sodass der Warnton verstummte. Wer den Rauchwarnmelder dort abgelegt hatte, konnten wir nicht feststellen. Wir möchten eindringlich darauf hinweisen, dass durch diesen unsachgemäßen Umgang:
- zahlreiche ehrenamtliche Einsatzkräfte ihre Arbeitsplätze verlassen haben
- ein ganzer Löschzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen und zwei Löschfahrzeugen, unnötig gebunden war und im Zweifel für echte Notfälle nicht zur Verfügung gestanden wäre
- ein Rettungswagen ebenfalls nicht für die Notfallrettung an anderer Stelle eingesetzt werden konnte
- Dritte ggf. künftig abgehalten werden den Notruf zu wählen, da man vermeintlich initial von einem Fehlalarm ausgeht – was im Einzelfall fatale Konsequenzen haben kann. (SW)
In einer Chemiefabrik hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Als wir kurz nach dem Alarm mit unserem Löschzug an der Einsatzstelle eintrafen, ergab die Erkundung, dass in einer Anlage unbeabsichtigt ein Handdruckmelder ausgelöst wurde. Wir stellten daraufhin die Brandmeldeanlage zurück und übergaben das Werk an den Betreiber. (SW)