In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus benötigte eine Patientin medizinische Hilfe. Als wir gemeinsam mit Polizei und Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrafen, stellten wir fest, dass die Patientin noch selbstständig die Wohnungstür öffnen konnte. Die weitere Versorgung übernahmen dann die Mitarbeiter des Rettungsdienstes. (SW)
In einem Hotel-/Bürokomplex hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, woraufhin wir mit unserem Löschzug, der bei diesem Objekt und der Tageszeit mit der Drehleiter und einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Schriesheim verstärkt wird, das Objekt anfuhren. Bei unserem Eintreffen konnten wir eine leichte Verrauchung in einem Treppenhaus und im Untergeschoss einhergehend mit einem Geruch wahrnehmen. Der Einsatzleiter ließ daraufhin einen Löschangriff vorbereiten und das Gebäude räumen. Zusätzlich wurde ein Messfahrzeug der Feuerwehr Ladenburg an die Einsatzstelle beordert. Die Messungen ergaben keine auffälligen Werte, auch weitere Erkundungsmaßnahmen u. a. mittels Wärmebildkamera verliefen ohne Befund. Die Anlage wurde daraufhin zurückgestellt und das Gebäude an den Hausmeister übergeben. (SW)
Vermutlich durch einen techn. Defekt an einer Quaderballenpresse wurde bei Feldarbeiten ein Großbrand am Schwabenheimer Hof im Bereich zwischen dem Oberen Langgewann und der Heidelberger Straße ausgelöst, der sich aufgrund der Trockenheit schnell auf eine Fläche von ca. 3,5 ha Stoppelacker ausbreitete. Neben der Quaderballenpresse wurden dabei ca. 50 Strohballen, ein landwirtschaftlicher Anhänger und gelagertes Holz- und weiteres Material inkl. einer gelagerten Gasflasche von den Flammen vernichtet.
Die FW Dossenheim leitete mit einem erweiterten Löschzug unverzüglich die Löscharbeiten ein. Durch den schnellen Einsatz wurde eine mögliche Ausbreitung auf das Logistikzentrum der AVR, welche sich in direkter Nähe zum Brandort befindet, verhindert. Zudem konnte mit Unterstützung der örtl. Landwirte eine Ausbreitung in Richtung Neubotzheim verhindert werden, in dem mit Landmaschinen ein Wundstreifen gelegt wurde. Die Fw Ladenburg, die ebenfalls alarmiert wurde, übernahm die Brandbekämpfung an der Quaderballenpresse. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden 2 Abrollbehälter mit jeweils 9.000 Liter Löschwasser der Fw Weinheim und Fw Heidelberg angefordert. Zudem wurden zwei weitere Tanklöschfahrzeuge der Fw Schriesheim und der Fw Heidelberg Abt. Neuenheim eingesetzt. Die Löschmaßnahmen wurden vom DRK OV Dossenheim abgesichert.
Die Schwabenheimer Straße und die Heidelberger Straße waren aufgrund der Einsatzmaßnahmen gesperrt. Zum Abschluss der Maßnahmen wurden Beregner aufgestellt, um ein erneutes Aufflammen auszuschließen. In Summe waren 92 Einsatzkräfte im Einsatz.
Fazit: Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung effektiv verhindert werden. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten, die hervorragend funktionierte. Schnell waren zahlreiche Landwirte mit Landmaschinen und Wasserfässern vor Ort, sodass wir gemeinsam den Brand unter Kontrolle brachten. Einfach nur toll – DANKE! (SW)
In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus bestand der Verdacht, dass sich eine Person in einer Notlage befinden würde. Wir öffneten die Wohnungstür mittels Spezialgerät. Die weiteren Aufgaben oblagen den ebenfalls anwesenden Polizeibeamten. (SW)
An einem erdgasbetriebener Pkw strömte Erdgas aus. Der Fahrer bemerkte den Gasaustritt und stoppte das Fahrzeug unverzüglich auf der Parallelfahrbahn der BAB5 in Fahrrichtung Karlsruhe direkt auf dem Heidelberger Kreuz. Die zuerst eintreffende Autobahnpolizei sperrte unverzüglich die betroffene Parallelfahrbahn. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, wurde die Einsatzstelle weitergehend abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Nach der Befragung des Fahrers, in der er seine Eindrücke schilderte und angab, den Pkw gerade erst vollgetankt zu haben, ging ein Atemschutztrupp mit zwei Mehrgasmessgeräten an das Fahrzeug zur Erkundung vor. Hierbei wurde austretendes Erdgas festgestellt (60 % UEG). Daraufhin nahmen wir zwei Lüfter vor, um die Gaskonzentration zu senken. Parallel sichteten wir das Gefahrgutdatenblatt und das Rettungsdatenblatt. Die Belüftungsmaßnahmen wurden fortgesetzt und in definierten Zeitabständen wurde die Gaskonzentration gemessen. Nach ca. 1,5 Stunden war keine Gaskonzentration mehr messbar. Wir übergaben das Fahrzeug daraufhin an die Polizei und das Abschleppunternehmen. (SW)