Stadt Bad Wildbad
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Dies und das

//Aus dem Gemeinderat Bad Wildbad kurz notiert//

Beschilderung der Tunnelumleitung bemängelt Durch die Sperrung des Tunnels wurde wieder einmal offensichtlich, dass die Umleitung unzureichend ausgeschildert...
Wenn der Tunnes gesperrt ist, registrieren auswärtige Fahrer das kleine gelbe Umleitungsschildchen oft nicht und fahren dann irrtümlich weiter auf der König-Karl-Straße.
Wenn der Tunnes gesperrt ist, registrieren auswärtige Fahrer das kleine gelbe Umleitungsschildchen oft nicht und fahren dann irrtümlich weiter auf der König-Karl-Straße.Foto: Claudia Benz

Beschilderung der Tunnelumleitung bemängelt

Durch die Sperrung des Tunnels wurde wieder einmal offensichtlich, dass die Umleitung unzureichend ausgeschildert ist. Gemeinderätin Jessica Fox bemängelte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Bad Wildbad die geringe Größe der Umleitungsschilder an den beiden Kreiseln. „Die kleinen Schildchen sind vom Auto aus fast nicht zu sehen“, kritisierte sie, und deshalb würden viele Autofahrer zunächst irrtümlich in die Stadt fahren. Erst auf der weiteren Umleitungsstrecke seien die Schilder größer, dort, wo es eigentlich klar sei, wohin man fahren müsse.

Das bestätigte auch Gemeinderat Jürgen Schrumpf, der berichtete, dass ihm sogar auf der Blumenthalpromenade ein Auto entgegengekommen sei, dessen Fahrer das südliche Ende des Tunnels suchte. Und Gemeinderat Jochen Borg hat beobachtet, dass auswärtige Fahrer teilweise auch eine Weile vor der geschlossenen Schranke warten, wohl in der Hoffnung, dass sie sich bald wieder öffnet.

Bürgermeister Gauger sagte, da müsse der Landkreis in die Pflicht genommen werden, aber es sei auch im Interesse der Stadt. Er werde herausfinden, ob eine andere Beschilderung möglich sei.

Geplante Schließung der Zulassungsstelle Calmbach

Gemeinderat Jochen Borg sprach die geplante Schließung der Zulassungsstelle in Calmbach an. Die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt sei bisher immer gut gewesen und auch die Stadt habe sich stets bereit erklärt, das Landratsamt zu unterstützen, so Borg. Es könne nicht sein, dass die Zulassungsstelle wegen einer Ersparnis in Höhe von lediglich 50.000 Euro geschlossen werde. Das sei den Bürgern von Bad Wildbad bis Bad Herrenalb nicht zuzumuten, zumal die Räumlichkeiten erst vor kurzem völlig neu ausgestattet worden seien. Er bat deshalb die anwesenden Kreisräte, sich dafür einzusetzen, dass die Zulassungsstelle erhalten bleibt. „Auch wenn man online viel machen kann, wo lasse ich die Nummerntafeln anfertigen?“, fragte Borg abschließend.

Bürgermeister Marco Gauger antwortete, dass ihn die Ankündigung „schockiert“ habe. Aber auch der Landkreis stehe unter Druck, weil ihm viele Aufgaben von der Bundesregierung aufgebürdet werden und er zum Sparen gezwungen sei. Er persönlich werde der Schließung im Kreisrat nur zustimmen, wenn es um strukturelle Einsparungen ohne Ansehen der Kommunen geht, wenn also alle Außenstellen geschlossen werden und nicht nur die in Calmbach.

Stelle des Betriebsleiters für das Waldfreibad ausgeschrieben

Bürgermeister Marco Gauger gab bekannt, dass die Stelle des Betriebsleiters für das Waldfreibad in Calmbach ausgeschrieben worden ist. Damit habe die Stadt die Chance, so Gauger, dass rechtzeitig Personal gefunden werden kann und um zu gewährleisten, dass der Badebetrieb trotz des Sanierungsbeginns aufrechterhalten werden kann. Ob sich das tatsächlich verwirklichen lässt, ist derzeit aber noch unklar.

Wie geht es mit der Post weiter?

Das war die Frage einer Bürgerin während der Einwohnerfragestunde. Sie wies darauf hin, dass die Wege zur Post in Calmbach sehr lang und schwierig seien, insbesondere für Rollstuhlfahrer. Bürgermeister Marco Gauger antwortete, dass die Post verpflichtet sei, ein Filialnetz aufrechtzuerhalten, deshalb müsse sie für Ersatz für die geschlossene Filiale in Wildbad sorgen. Es sei auch schon ein Objekt in den Blick genommen worden, aber derzeit gebe es noch nichts, was verkündet werden kann.

Eine weitere Frage dieser Bürgerin nach öffentlichen Toiletten in Calmbach blieb unbeantwortet. Bürgermeister Gauger musste zugeben, dass es in Calmbach keine dauerhaft geöffnete Toilette gibt.

Zuletzt wies die Rollstuhlfahrerin darauf hin, dass die Bushaltestelle in Sprollenhaus nicht barrierefrei sei.

Annahmen von Spenden

Einstimmig wurden Spenden des Freundeskreises Rossini in Höhe von insgesamt 30.000 Euro angenommen. Außerdem spendete die Windpark Straubenhardt GmbH & Co. KG 150 Euro für Kinderspielplätze. Ebenfalls 150 Euro spendete Die Optimale Küche GmbH für die Freiwillige Feuerwehr und 94 Euro für das Heimatmuseum nahm der Gemeinderat an, die aus Buchverkäufen von Michael Barth stammen. Im Rahmen der Glückwunschenthebung wurden insgesamt 580 Euro gespendet.

Korrektur bei Besetzung der Ausschüsse des Gemeinderates

Bürgermeister Gauger erläuterte, dass bei der Neubesetzung der Ausschüsse des Gemeinderates in der Januar-Sitzung ein redaktioneller Übertragungsfehler unterlaufen sei. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die korrekte Stellvertretung im Verwaltungs-, Sozial- und Tourismusausschuss sowie im Bau- und Umweltausschuss. (cb)

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