Mündlicher Bericht von Dezernent Steinbrenner zum Gestaltungsplan und Hochwasserschutzmaßnahmen
Dezernent Steinbrenner nimmt Bezug auf den CDU-Antrag zur Erarbeitung eines Gestaltungsplanes für das Städtle. Künftige Maßnahmen sollen hierzu visualisiert den Gremien zur Beratung eingebracht werden; erstmals bei den Hochwasserschutzmaßnahmen. Damit soll eine bildhafte Vorstellung und ein stimmiges Gesamtbild verfolgt werden. Konkret wolle man hier die Ortsmitte in verschiedenen Bausteinen diskutieren. Diese seien neben den Hochwasserschutzmaßnahmen die Bereiche Straße und deren Nutzungsart sowie das Pflaster Hechtplatz/Hechtgasse. Eine grundhafte Sanierung beim Hechtplatz werde jedoch nicht erfolgen. Man prüfe jedoch die Umsetzung der Barrierefreiheit mit technischen Möglichkeiten. Beim Hochwasserschutz haben sich aufgrund der geänderten Bedingungen durch die Vorgaben des Landes und des Wasserwirtschaftsamtes Änderungen in der Planung Änderungen ergeben. Eine Überarbeitung erfolgt. Eventuell kann die Mauerhöhe reduziert werden, was im Gesamtbild weniger störend wäre. Gleiches gilt für das Mauerbauwerk Seite Eßlinger Straße; das gegebenenfalls sogar durch eine Grünflächenmodellierung sogar ersetzt werden könnte. Mit den ausgereiften Planungen wolle man auch mit Visualisierungen und einem 3D-Modell im OR abschließend beraten lassen, so Steinbrenner abschließend. Weiter werden aufgrund der teils drastisch verstärkten Regenereignisse, sowie verbesserter technischer Möglichkeiten die Hochwasserkarten derzeit überarbeitet. Inwieweit dies jedoch überhaupt Auswirkungen auf das Baugebiet Heuhäusle in Bezug auf das Donauhochwasser hat, bleibt abzuwarten. Hier befinde man sich im Gespräch mit dem Wasserwirtschaftsamt, so Steinbrenner.
Vereinsheim
Das Vereinsheim „Alte Schule“ soll den Möhringer Vereinen erhalten bleiben. Vorbehaltlich der Genehmigung der Haushaltsmittel sollen erste Untersuchungen zur möglichen Sanierung unter zur Hilfenahme von Sanierungsmitteln stattfinden, so die gute Nachricht von Dezernent Steinbrenner am Rande seiner Ausführungen.
Ortsvorsteher Speck bedankte sich für den Erhalt des Gebäudes, für das er sich in vielen Gesprächen im Namen der Vereine eingesetzt habe. Der Ortschaftsrat zeigte sich ebenfalls erleichtert.
Bebauungsplan „Gewerbegebiet DonauTech“
Der Ortschaftsrat stimmte mehrheitlich der Satzung des Bebauungsplanes zu. Damit kommt das Verfahren, das 2017 mit dem Aufstellungsbeschluss begonnen hatte, zum Abschluss. Die eingegangenen Stellungnahmen der letzten Auslegung habe keine nennenswerten Änderungen hervorgebracht, so die Verwaltung.
Kurze Diskussion erfolgte über die in vergangener Sitzung dargestellten Zahlen zur Verkehrsbelastung durch das Gewerbegebiet. Weiter wurde um Aufstellung der Gesamtkosten einschließlich geschätzter Erschließungskosten gebeten.
Anpassung der Ablösesätze für Stellplätze
Bauherren sind verpflichtet, einen Stellplatznachweis bei der Baugenehmigung vorzulegen. Sollte dies nicht möglich sein, kann eine finanzielle Ablösung von dieser Verpflichtung erfolgen. Da es sich hierbei nur um wenige gewerbliche Anwendungsfälle handelt, ist in Möhringen bisher noch keine entsprechende Ablösung erfolgt. Die seit 2001 unveränderten Beträge sind jetzt auf 80 % des Baupreisindex angepasst worden und in Zonen unterteilt. Für Ortsteile beträgt der Ablösebetrag 4.680 € pro Stellplatz. Die Einnahmen dienen zur teilweisen Kostendeckung beim alternativen Mobilitätsangebot. Nach kurzer Diskussion über die Deckelung auf 80 % der Herstellungskosten stimmte der Ortschaftsrat einstimmig für die Anpassung.
Prüfung verkehrsrechtlicher Maßnahmen Donaueschinger Straße
Die CDU des Ortschaftsrates beantragte in vergangener Sitzung die Aufnahme dieses Themas auf die Tagesordnung, nachdem in der Möhringer Vorstadt verstärkt über massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und Autorennen aus der sogenannten Poser-Szene heraus berichtet wurden. Erster Bürgermeister Keller und Fachbereichsleiter Hirsch nahmen dieses Thema sehr ernst. Der Sachverhalt sei in der Verwaltung auch aus anderen Ecken der Stadt bekannt und werde auch nicht toleriert. Diskutiert wurden sowohl bauliche Maßnahmen in der Donaueschinger Straße, als auch der Einsatz von mobilen oder stationären Blitzern. Kosten und Nutzen müssten dabei abgewogen und auch die Freihaltung der Rettungswege für das DRK beachtet werden. Hierzu sollen Gespräche mit dem Roten Kreuz geführt werden und verwaltungsinterne Prüfung erfolgen. Der Ortschaftsrat hat einstimmig dem CDU-Antrag und damit der weitergehenden Prüfung durch die Verwaltung zugestimmt. Sowohl Erster Bürgermeister Keller, als auch die Verwaltung sagte Unterstützung und zeitnahe Berichterstattung im Gremium zu.
Bekanntgaben
Aufgrund der Vielzahl der beantworteten Sachverhalte erfolgt die Darstellung in Kurzform:
Aus vergangener Bürgeranfrage:
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Anfragen
Seitens des Ortschaftsrates wurden
Bürgerfrageviertelstunde
Ein Bürger beanstandet die Benennung „Donauversinkung“ auf den Radwegschildern. Der Sachverhalt wird mit dem Land geklärt