Dies und das

Aus dem Rathaus ins Rathaus

Matthias Steffan will Oberbürgermeister werden Mit Matthias Steffan hat ein bekanntes Gesicht in Schwetzingen seine Bewerbungsunterlagen für das Oberbürgermeisteramt...
Matthias Steffan will Oberbürgermeister in Schwetzingen werden
Matthias Steffan will Oberbürgermeister in Schwetzingen werdenFoto: privat

Matthias Steffan will Oberbürgermeister werden

Mit Matthias Steffan hat ein bekanntes Gesicht in Schwetzingen seine Bewerbungsunterlagen für das Oberbürgermeisteramt abgegeben. Der 47-Jährige ist bereits seit 2016 im Amt des 1. Bürgermeisters der Stadt, er ersetzte Dirk Elkemann, der auf den Wieslocher OB-Sessel wechselte. Wir haben uns mit ihm über die Beweggründe für seine Kandidatur unterhalten.


Schwetzinger Woche (SW): Herr Steffan, würden Sie sich bitte zunächst einmal selbst kurz beschreiben?


Matthias Steffan: Ich gehe gerne auf Menschen zu, bin offen und lösungsorientiert. Meine Stärken liegen in meiner Zielstrebigkeit und Bürgernähe. Schwetzingen bedeutet für mich, sich für unsere Stadt mit Herzblut einzusetzen. Das macht mich aus.


Als ein Kind der Region wurde ich 1976 in Speyer geboren und bin seit zehn Jahren glücklich mit meiner Frau Stefanie verheiratet, die mich in meinem beruflichen Engagement unterstützt und mir den Rücken stärkt. Nach meinem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl, inklusive eines Auslandsaufenthalts in Michigan (USA), begann ich meine berufliche Laufbahn bei der Stadt Mannheim. Dort sammelte ich Erfahrungen im Amt für Rats- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Fachbereich Personal und Organisation. Berufsbegleitend zu meiner Tätigkeit absolvierte ich ein Studium für Europäisches Verwaltungsmanagement, welches mit dem Abschluss zum Master of Arts endete. Als Persönlicher Referent des Ersten Bürgermeisters in Mannheim konnte ich wichtige Erfahrungen sammeln.


Seit April 2016 bin ich als Erster Bürgermeister der Stadt Schwetzingen tätig und verantworte verschiedene Ämter wie das Haupt- und Personalamt, das Stadtbauamt, das Ordnungsamt und das Amt für Stadtentwicklung und bin Geschäftsführer von zwei Zweckverbänden.

SW: Sie wohnen aktuell nicht in Schwetzingen. Haben Sie vor, im Falle eines Wahlsieges Ihren Wohnsitz zu verlegen?


Steffan: Schwetzingen ist seit über acht Jahren für meine Frau und mich 'unsere Stadt', obwohl wir vor und nach der Wahl weiterhin in unserem Mehrgenerationenhaus in Altlußheim wohnen.

SW: Erst kürzlich wurden Sie erneut zum 1. Bürgermeister von Schwetzingen gewählt. Welche Beweggründe veranlassen Sie nun, sich für das höhere Amt des Oberbürgermeisters zu bewerben?


Steffan: Nach der Bekanntgabe von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl beim Neujahrsempfang, sich nicht mehr zur Wahl zu stellen, sind zahlreiche Bürgerinnen und Bürger auf mich zugekommen und haben sich für eine Kandidatur meiner Person ausgesprochen. Doch wer mich kennt, der weiß, dass ich keine wichtigen Entscheidungen aus dem Bauch heraus und spontan treffe. In den folgenden Wochen fanden deshalb intensive Gespräche mit meiner Frau Stefanie und den politischen Vertreterinnen und Vertretern statt, mit dem klaren Ergebnis: Ja, ich mache den Schwetzingerinnen und Schwetzingern das Angebot und kandidiere. Ich würde mich freuen, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern für ein lebenswertes und starkes Schwetzingen zu arbeiten.

SW: Über welche spezifischen Qualifikationen verfügen Sie, die Sie für die Rolle des Oberbürgermeisters als passend erscheinen lassen? Genügen die Fähigkeiten und Erfahrungen, die Sie als 1. Bürgermeister erworben haben, auch für die Anforderungen des Oberbürgermeisteramts?


Steffan: In den letzten 25 Jahren habe ich umfassende Erfahrungen in verschiedenen Positionen in Kommunalverwaltungen gesammelt, sei es als Gemeinderat, Bürgermeisterstellvertreter, Mitarbeiter oder Führungskraft. Meiner Meinung nach ist für das Amt des Oberbürgermeisters eine Person erforderlich, die über umfangreiches Fachwissen, langjährige kommunalpolitische Erfahrung und eine hohe Belastbarkeit verfügt. Mit meinen 47 Jahren möchte ich mein Fachwissen, meine Erfahrung und mein Engagement in das Amt des Oberbürgermeisters für Schwetzingen einbringen.


SW: Planen Sie, ein Wahlprogramm zu verfassen? Auf welche Schlüsselthemen möchten Sie sich dabei vorrangig fokussieren?

Steffan: Ja, mein Wahlprogramm ist bereits veröffentlicht und unter anderem auf meiner Website in Gänze zu lesen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mehr über meine Themen und mein Wahlprogramm zu erfahren. Das Wahlprogramm „Mein Schwetzingen steht für…“ beinhaltet fünf Themenfelder und stellt die zentralen Zukunftsthemen unserer Stadt in den Mittelpunkt: 1. Tradition, Zukunft, Lebensqualität, 2. Familien, Bildung, alle Generationen, 3. Starke Wirtschaft und Wohnen für alle 4. Starke Vereine und Inklusion und 5. Mehr Klima- und Umweltschutz.


SW: Welche Maßnahmen und Veranstaltungen haben Sie im Zuge Ihres Wahlkampfs vorgesehen?

Steffan: Für mich steht, wie bisher auch, das persönliche Gespräch mit den Schwetzingerinnen und Schwetzingern im Mittelpunkt. Ich freue mich daher weiterhin auf viele Begegnungen und einen kreativen Ideenaustausch an meinen Wahlständen, bei meinen Terminen oder auch beim Gespräch an der Haustür, um so noch mehr über Schwetzingen und seine Menschen lernen und erfahren zu dürfen.

Infos: www.matthias-steffan-2024.de

Die Fragen stellte Gisbert Kühner

Erscheinung
Schwetzinger Woche
Ausgabe 31/2024
von Redaktion Nussbaum
31.07.2024

Orte

Schwetzingen

Kategorien

Dies und das
Panorama
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto