Dicht an die vorangegangenen Wahlen haben wir unser Klausurwochenende der Kirchengemeinderäte von St. Johannes und St. Michael unter dieses Motto gestellt.
Doch wer kennt schon das Ziel in diesen unruhigen Zeiten, in Zeiten, in denen wir nicht wissen, welche Reformen sich auf unsere Kirchengemeinden und somit auch auf unsere Arbeit auswirken werden? Ist also nicht vielleicht doch eher der Weg das Ziel?
Oder was braucht es, wenn man sich auf einen Weg zu einem unbekannten Ziel macht?
Einen Plan, einen Kompass, gute Ausrüstung, gute Gefährten oder einfach auch nur Mut und Vertrauen darauf, dass sich das Ziel lohnt?
Zwei Tage hatten wir Zeit, um uns darüber Gedanken zu machen. Gedanken zu machen, wie wir diesen gemeinsamen Weg durch die nächste Legislaturperiode gestalten wollen und können, auch wenn uns klar ist, dass wir das Ziel zumindest jetzt noch nicht erblicken können.
In jedem Fall aber hatten wir mit der Klausur eine wunderbare Möglichkeit, uns und vor allem die neuen Weggefährten weiter kennenzulernen. Aber, oder vielleicht auch gerade, weil das Ziel in der Tat etwas variabel bleibt, haben wir uns vorgenommen, mutig und vertrauensvoll loszugehen, uns an kleineren Etappenzielen zu erfreuen und auch den einen oder anderen Umweg, den wir im Rahmen der nächsten Legislaturperiode gehen werden, schon jetzt mehr als Bereicherung wie als eine Belastung einzustufen.
Für den Kirchengemeinderat von St. Michael: Dr. Alexandra Uhl