//Aus der Dezember-Sitzung des Gemeinderates Enzklösterle//

Enzklösterle hat jetzt eine Katzenschutzverordnung

Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner Dezember-Sitzung eine Katzenschutzverordnung beschlossen. Sie beinhaltet die Kastrationspflicht für freilaufende Halterkatzen, die Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht, Maßnahmen zur Sicherung des Tierwohls bei freilebenden Katzen sowie behördliche Eingriffsbefugnisse bei Fundtieren. Die neue Verordnung ist laut Sitzungsvorlage notwendig, weil es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Vorfällen mit freilebenden und nicht kastrierten Katzen kam.

Spenden in Höhe von 3.700 Euro angenommen

Erfreulicherweise gingen bei der Gemeindeverwaltung Enzklösterle wieder einige Spenden ein, die der Gemeinderat einstimmig angenommen hat. So spendete die BBBank 2.200 Euro für Grundschule und Festhalle. 500 Euro von Birgit Treiber sowie 200 Euro vom Sportverein Enzklösterle sollen für einen Defibrillator am Sportheim verwendet werden. Außerdem konnten noch 800 Euro von der Bäckerei Haag für die Bildungseinrichtungen angenommen werden.

Bau eines Einfamilienhauses genehmigt

In der Hummelbergstraße möchte ein Bauherr ein Grundstück erwerben und darauf ein Einfamilienhaus errichten. Der Gemeinderat übte das Vorkaufsrecht der Gemeinde über das Grundstück nicht aus und genehmigte einstimmig das Bauvorhaben einschließlich der geplanten Abweichungen vom Bebauungsplan.

Einige Tagesordnungspunkte verschoben

Der Gemeinderat vertagte die ursprünglich vorgesehenen Tagesordnungspunkte zur Festlegung der Elternbeiträge für den Kindergarten, der Änderungen der Friedhofssatzung sowie der Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit, die Festlegung der Grundsteuer-Hebesätze für das Jahr 2026 sowie die Nennung der Eckdaten für den Haushaltsplan 2026 zur weiteren Beratung auf die Klausurtagung (Haushaltsberatung) am 10. Februar 2026.

Dankesworte von Sabine Zenker und Michael Faschon

Bürgermeisterin Sabine Zenker bedankte sich gegen Ende der Sitzung für das sehr schöne Miteinander in Enzklösterle, die tollen Projekte, das große Engagement des Ehrenamtes und des Gemeinderates sowie die wertvolle Unterstützung durch die Mitarbeiter der Gemeinde und die ansässigen Unternehmen.

Michael Faschon blickte in seiner traditionellen Rede als stellvertretender Bürgermeister auf das Jahr 2025 zurück und nannte unter anderem das Nachbarschaftshilfeprojekt Hilver, die Realisierung der Telemedizin, die positive Entwicklung des Waldkindergartens, die Fragen im Zusammenhang mit dem Flächentausch zur Nationalparkerweiterung, den Antrag der Gemeinde zur Aufnahme in das Landessanierungsprogramm und die Einweihung des Enzquellenpfades.

Für die Umsetzung solcher Aktivitäten „braucht man Menschen, die tatkräftig anpacken, die handeln für unsere Gemeinde und für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagte Michael Faschon und dankte ausführlich allen, die sich zum Wohl der Gemeinde in irgendeiner Weise eingesetzt haben. Mit Blick auf das kommende Jahr stellte er fest, dass die finanziellen Spielräume der Gemeinde immer kleiner werden. „Lassen Sie uns gemeinsam diese großen Herausforderungen angehen mit Mut und Engagement“, rief Michael Faschon abschließend auf. (cb)