Kopfschütteln
Wir verstehen den Bürokratiewahnsinn meistens nicht mehr. Aktuelles Beispiel: unsere Essensverpflegung für die Kleinsten. Aufgrund der Anzahl der Essensportionen in den entsprechenden Objekten der Stadt Waghäusel wurde EU-weit im offenen Verfahren ausgeschrieben. Dafür braucht man dann aber schon Unterstützung, sonst macht man einen Formfehler. Ausschreibungsagenturen sind darauf spezialisiert. Und was wird das Ergebnis sein? Tägliches Mittagessen aus Spanien oder Griechenland? Dafür kommen doch nur regionale Anbieter in Frage! Sicher ist bei dem Verfahren nur eine zusätzliche Rechnung der Agentur. Und viel Bürokratie für alle Beteiligten.
Im Gegensatz zu früher ist die Essensversorgung in den Mensen heute ausgewogen und gesund. Es gab in den letzten Jahrzehnten richtige Quantensprünge bei der Qualität. Dass man dabei nicht immer jeden Geschmack trifft, das ist verständlich. Die Qualität ist gut und die Preissteigerungen werden leider auch bei den Kindern ankommen. Trotz der städtischen Zuschüsse. Offen bleibt, wie wir in den nächsten Jahren all diese Leistungen finanzieren können (vergl. Bericht der letzten Woche). Am Wille unserer Fraktion wird es nicht fehlen.
Die große Lösung aus dem Radwegekonzept kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage, so der Beschluss im letzten Ausschuss. Wir werden uns in den nächsten Tagen bei einem Vor-Ort-Termin nochmals damit beschäftigen, insbesondere zur Frage, ob denn die aktuelle Beschilderung durchgängig und für alle Verkehrsteilnehmer auch gut verständlich ist. Manchmal helfen auch „Kleinigkeiten“, so unsere Erfahrung.