
Lob und Kritik: Die Vorarbeit in zahlreichen Sitzungen im Rathaus von Kronau in Kooperation von Heimatvereinen und Heimatwissenschaftlern (Kirrlach, Kronau, Bruchsal, Kraichgau, sowie Frau Prof. Dr. Uta Hassler) hat sich gelohnt. Lob für die Stadt, die die wichtigsten Ergebnisse nun auch auf einer Schautafel bei der Eremitage präsentiert. Und Lob an die Ehrenamtlichen, die wichtige Vorarbeit geleistet haben. So kann man sich nun direkt über Fürstbischof Schönborn und seine Alleen informieren, die bis heute so relevant für die gesamte Region sind.
Eine zweite Schautafel soll beim Raiffeisenplatz in Kirrlach in Kürze noch folgen.
Etwas Kritik sei erlaubt: Wünschenswert wäre eine bessere Öffentlichkeitsarbeit gewesen, insbesondere auch Einladungen, die rechtzeitig verschickt worden wären. So kamen viele Einladungen erst nach dem Termin an. Das ist ärgerlich. Wir hoffen auf den nächsten Termin in Kirrlach.
Im Rat erfolgte der Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger der öffentlichen Belange einstimmig. Erfreulich ist, dass letzte Tempo-30-Lücken in den Hauptstraßen, bedingt durch neue Zählungen, aber auch durch verschärfte Berechnungen, künftig kleiner werden sollen. Bedauerlich ist, dass die Haslacher Straße nur nachts ein Tempolimit erhalten soll. Tagsüber erlauben die aktuellen Methoden noch kein Tempolimit von 30 km/h, zumindest nicht auf Basis des Lärmaktionsplans. Wir bleiben aber weiterhin am Ball und hoffen auf andere Möglichkeiten. Bekanntlich macht Tempo 30 die Straßen sicherer und leiser. Beim Lärmaktionsplan geht es nur um „leiser“. Das Thema „sicherer“ ist unabhängig davon zu betrachten. Hier sehen wir berechtigte Chancen. Wir kümmern uns und hoffen, dass steter Tropfen den Stein auch hier höhlt …